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12.07.2018 Thorsten Küfner

BP, Royal Dutch Shell & Co: Kurzzeit-Panik am Ölmarkt

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Die Ankündigung neuer US-Zölle für diverse chinesische Produkte und die Reaktionen Chinas auf diese Maßnahmen haben nicht nur den Aktienmärkten stark zugesetzt. Auch am Ölmarkt gab es gestern kräftige Ausschläge. So verlor der Ölpreis in der Spitze satte sechs Prozent. Dann kam allerdings eine gute Nachricht.

Denn in den USA lag zwar die Ölproduktion erneut auf dem Rekordniveau von 10,9 Millionen Barrel pro Tag, die Öllagerbestände sanken aber erneut überraschend deutlich: Mit einem Minus von 12,6 Millionen Barrel auf nun noch 405,2 Millionen Barrel gab es in der vergangenen Woche den stärksten Rückgang seit 2016. Experten hatten indes im Vorfeld lediglich mit einem Minus von 0,2 Millionen Barrel gerechnet.

Der gestrige Rückschlag für die Ölpreise war heftig, aber ist kein Grund zur Panik. Auch aus charttechnischer Sicht gibt es noch keinen Grund zur Sorge, das letzte Zwischentief wurde nicht unterschritten, der Aufwärtstrend ist weiter intakt.

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BP und Shell bleiben attraktiv
Dementsprechend robust haben sich auch die Aktienkurse von Shell und BP gezeigt, die weitaus weniger abgeben mussten. Grundsätzlich bleiben beide Dividendenperlen auch weiterhin klare Käufe. Die Stoppkurse sollten nach wie vor bei 4,90 Euro (BP) sowie 24,00 Euro (Shell) belassen werden.

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