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08.01.2024 Alfred Maydorn

Bitcoin: Brutaler Absturz oder Preisexplosion? Showdown am 10. Januar

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Bitcoin

Keine Frage, eine negative Bitcoin-ETF-Entscheidung der US-Börsenaufsicht SEC wäre für viele Spekulanten eine Enttäuschung und würde sehr wahrscheinlich zu Gewinnmitnahmen beim Bitcoin führen. Aber dass es bei einer weitaus wahrscheinlicheren positiven Entscheidung zu Gewinnmitnahmen kommt, ist nahezu auszuschließen. Im Gegenteil, dann dürfte die erst so richtig Dynamik in die schon laufende Aufwärtsbewegung kommen.

Umfrage-Überraschung

Dieses Szenario ergibt sich klar aus den gerade veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage von Bitwise, einem der führenden Anbieter von Krypto-Produkten. Bitwise hat 437 Finanzberater und Anlagefirmen in den USA hinsichtlich ihrer Bitcoin-Investments und ihrer Erwartungen an Bitcoin-ETF befragt. Das erstaunlichste Ergebnis der Ende 2023 durchgeführten Befragung ist, dass nur 39 Prozent der Finanzberater damit rechnen, dass die SEC Bitcoin-ETFs noch in diesem Jahr zugelassen wird.

(Fast) alle wollen investieren

Aber das Interesse an Bitcoin-ETFs ist immens. Ebenfalls überraschende 88 Prozent der Befragten gaben an, dass die nach einer ETF-Zulassung an einem Kauf interessiert seien. Aktuell sind überhaupt nur 19 Prozent der Finanzberater in der Lage, für ihre Kunden in Bitcoin zu investieren. Tatsächlich in Bitcoin investiert haben bisher sogar nur 11 Prozent der Befragten.

Brodelnde Nachfrage

Das Ergebnis der Umfrage fasst Bitwise wie folgt zusammen: „Die große Erkenntnis der Berater-Befragung in diesem Jahr ist, dass die Spot-Bitcoin-ETF-Zulassung trotz aller Aufregung darum, offenbar nicht eingepreist ist. Wenn man das mit der Tatsache kombiniert, dass fast 90 Prozent der Berater sagen, dass sie auf einen ETF warten, bevor sie eine Bitcoin-Investition tätigen, sieht man, dass direkt unter der Oberfläche eine große Nachfrage brodelt.“

Zu wenig verfügbare Bitcoin

Die Frage ist, wie hoch diese „brodelnde Nachfrage“ tatsächlich ist. Das verwaltete Vermögen der Finanzberater und Anlagefirmen in den USA beläuft sich auf stolz 20 Billionen Dollar. Wenn nur ein Prozent davon in Bitcoin-ETFs fließen würde, dann wären das 200 Milliarden Dollar und damit mehr als die rund 180 Milliarden Dollar an Bitcoin-Volumen, das nicht in festen Händen liegt. Die Folge wäre geradezu zwingend ein massiver Anstieg des Bitcoin-Preises.

Eine Entscheidung der SEC hinsichtlich der ETF-Zulassungen ist bis zum 10. Januar zu erwarten. Der größte Vermögensverwalter der Welt, Blackrock, erwartet an diesem Tag die Zulassung für seinen eigenen Bitcoin-ETF.

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