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Foto: Gorodenkoff / iStock
21.02.2023 Marion Schlegel

BioNTech: Krebsforschung – große Studien noch dieses Jahr

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BioNTech

Das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech gibt Gas, was die Entwicklung der weiteren Pipeline angeht. BioNTech rechnet damit, noch vor 2030 eine für größere Patientengruppen zugängliche Impfung gegen Krebs auf den Markt zu bringen. Entsprechende klinischen Studien, die in Großbritannien durchgeführt werden sollen, sollen noch im laufenden Jahr starten.

Die in Großbritannien vereinbarten klinischen Studien an tausenden Patienten sollen noch in diesem Jahr beginnen, berichtete der Spiegel am Sonntag. Dafür würden derzeit die Impfstoffkandidaten, Krebsarten und Standorte ausgewählt.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Die Technik sei weit vorangeschritten. "So haben wir 2014 drei bis sechs Monate gebraucht, um einen individualisierten Krebsimpfstoff herzustellen, aktuell sind wir bei vier bis sechs Wochen", erläuterte der Firmengründer Ugur Sahin gegenüber dem Spiegel. "Unser Ziel ist es, deutlich unter vier Wochen zu kommen."

Anfang des Jahres hatte BioNTech eine Vereinbarung mit dem Vereinigten Königreich geschlossen. Sahin erläuterte damals: „Wir wollen die Entwicklung von Immuntherapien und Impfstoffen beschleunigen, indem wir Technologien nutzen, an denen wir bereits seit über 20 Jahren forschen. Die Kollaboration wird sich auf die Behandlung verschiedener Krebsarten und Infektionskrankheiten fokussieren, von denen insgesamt weltweit hunderte Millionen Menschen betroffen sind. Die Vereinbarung hat bei einer erfolgreichen Umsetzung das Potenzial, die Therapieerfolge für Patientinnen und Patienten zu verbessern und kann einen frühzeitigen Zugang zu unserem Krebs- und Immuntherapien sowie zu innovativen Impfstoffen gegen Infektionserkrankungen ermöglichen. Das gilt für Menschen im Vereinigten Königreich und weltweit.“

Die Aktie von BioNTech tritt derzeit auf der Stelle. Wichtig für den weiteren Verlauf sind die weiteren Studiendaten. Im laufenden Jahr stehen hier noch einige zur Veröffentlichung an. Bis dahin gilt es für Anleger, Geduld zu bewahren. Können die nächsten Daten überzeugen, dürfte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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