Die bei deutschen Privatanlegern sehr beliebte Aktie von BASF steht bei den Experten des Analysehauses Kepler Cheuvreux nicht gerade hoch im Kurs. So hat Analyst Christian Faitz im Rahmen seiner jüngsten Studie, die am Freitag veröffentlicht wurde, die DAX-Titel erneut nur mit „Reduce“ eingestuft. Es besteht aber Grund zur Hoffnung.
So liegt zum einen der von Faitz ermittelte faire Wert mit 75,00 Euro deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Zum anderen erklärte der Kepler-Cheuvreux-Analyst vor dem Hintergrund des bevorstehenden Investorentages: Die entscheidende Frage werde sein, ob BASF das Jahresziel eines stabilen operativen Ergebnisses halten könne. Er sieht für das Management einen perfekten Zeitpunkt, mit Blick auf das aktuelle Geschäftsumfeld und Sorgen um China, die negativen Nachrichten hinter sich zu bringen. Eine Zielanpassung sei daher möglich.
Wann lohnt sich der Einstieg
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF grundsätzlich zuversichtlich gestimmt. Die Bewertung der Qualitätstitel ist mit einem 2016er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von 4,2 Prozent sehr günstig bewertet. Allerdings sollten Anleger vor einem Einstieg noch eine Aufhellung des Chartbildes abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)