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Foto: Börsenmedien AG, BASF SE
11.07.2019 Jan-Paul Fóri

BASF: So soll der Turnaround gelingen

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BASF

Bereits zum zweiten Mal musste der BASF-Vorstand Martin Brudermüller eine Gewinnwarnung abgeben. Zwar war dies an sich keine große Überraschung mehr, dass das EBIT jedoch derart unter der eigenen Prognose lag, kam bei den Marktteilnehmern überhaupt nicht gut an. Durch ein Sparpaket soll der Chemieriese nun wieder auf Kurs gebracht werden.

Der korrigierte Jahresausblick verdeutlicht die Krise im Chemiesektor: Für 2019 prognostiziert der Konzern nun wegen der sich eintrübenden Weltkonjunktur und anhaltender Handelskonflikte einen Rückgang des Betriebsergebnisses vor Sondereinflüssen um bis zu 30 Prozent. Bislang hatte BASF ein Plus zwischen einem und zehn Prozent erwartet. Auch der Umsatz soll leicht zurückgehen. Hier war ein Plus von 1,0 bis 5,0 Prozent angepeilt worden.

Nachhaltiges Wachstum ab 2021

Durch ein Sparprogramm will Brudermüller den Konzern wieder auf Kurs bringen. Insgesamt will BASF bis 2021 rund 6.000 Stellen streichen, ein Großteil entfällt dabei auf die Verwaltung, wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorgeht. Zudem richtet BASF die Organisation unter dem Leitmotto „Kunden sollen BASF neu erleben“ neu aus.

In diesem Zusammenhang wird neben der Personalorganisation auch das Produktportfolio neu strukturiert. Während der Chemie-Riese den Verkauf der Bauchemie-Sparte derzeit noch prüft, konnte der Konzern bereits einen Teil der optischen Aufheller von BASF India verkaufen.

Wie das Unternehmen mitteilte, erwarb Archroma India Private Limited Teile der Stilbene-basierten optischen Aufheller (OBA) für Papier sowie Pulverwaschmittel-Anwendungen und die Produktionsanlage im indischen Ankleshwar von BASF India Limited. Über den Kaufpreis wurde nichts bekannt.

BASF (WKN: BASF11)

Wichtige Marken voraus

Mit dem jüngsten Kursrutsch hat die Aktie den Ausbruch nach oben erneut verschoben. Sollten die Jahrestiefststände von 2019 und 2018 bei 58,41 Euro beziehungsweise 57,35 Euro nicht verteidigt werden können, droht ein weiterer Kurssturz. Die mittel- bis langfristigen Aussichten sind jedoch weiterhin stark. Bereits investierte Anleger beachten deshalb den Stoppkurs bei 54,50 Euro.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

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