Es läuft weiterhin nicht rund für die Anteilscheine von Covestro. Im heutigen Handel, in dem ohnehin sämtliche konjunkturabhängige Titel unter Druck stehen, geht es für den Leverkusener Chemieriesen besonders deutlich in den Keller. Mit einem Kursabschlag von fünf Prozent führt Covestro die Verliererliste im DAX an.
Neben der anhaltenden Talfahrt der TDI-Preise (siehe Chart unten), welche auch dazu geführt haben, dass Covestro für das laufende Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang rechnet, belastet die Aktie im heutigen Handel auch ein negativer Analystenkommentar: So hat die DZ Bank den DAX-Titel von „Halten“ auf „Verkaufen“ abgestuft und das Kursziel auf 43,00 Euro gesenkt.

Durch diesen weiteren deutlichen Kursrückgang hat sich das zuvor noch relativ bullishe Chartbild wieder etwas eingetrübt. Ein Ausbruch über das Zwischenhoch bei 52 Euro scheint vorerst vom Tisch. Nun dürfte spannend werden, ob die Covestro-Papiere zumindest den kurzfristigen Aufwärtstrend verteidigen können.

Kein Kauf
DER AKTIONÄR rät nach wie vor davon ab, bei der Covestro-Aktie zuzugreifen. Der Chemiesektor bleibt schwierig, worunter vor allem der konjunkturabhängige Leverkusener Konzern zu leiden hat. Die Aktie des (etwas weniger zyklischen) Rivalen BASF erscheint gerade für Fans zuverlässiger und hoher Dividenden attraktiver.
