Seit Monaten pendelt die BASF-Aktie bereits im Bereich zwischen 65 und 72 Euro. Nach den Zahlen in der vergangenen Woche hat sich daran zunächst nichts geändert. Im freundlichen Marktumfeld nähert sich der DAX-Titel am Montag aber der oberen Begrenzung des Seitwärtskorridors. Die Experten sind sich allerdings nicht sicher, ob der Ausbruch wirklich gelingt.
Das US-Analysehaus Bernstein Research bleibt jedenfalls skeptisch. Analyst Jeremy Redenius hat BASF von „Market-Perform“ auf „Underperform“ abgestuft und das Kursziel von 71 auf 62 Euro gesenkt. Er sieht strukturelle Risiken für den Chemiekonzern. Wegen der allgegenwärtigen Überkapazitäten in der Chemiebranche sei das Wachstum von Absatz, Gewinnen und freiem Mittelzufluss niedriger als erwartet. Zudem seien die Aktien im Vergleich zur Branche teuer.
Insgesamt rät die Mehrheit der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten allerdings weiter zum Kauf der Aktie. 13 Kaufempfehlungen stehen zu Buche, während das Votum achtmal „Verkaufen“ lautet. Zudem raten zwölf Experten dazu, den Titel zu halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei bei 73,42 Euro und damit knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kursniveau.

Attraktive Aktie
DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für die weitere Entwicklung von BASF. Mittel- bis langfristig sind die Aussichten gut, die Bewertung ist entgegen der Aussagen des Bernstein-Analysten moderat. Mit einem KGV von 15 ist der Konzern im Peer-Group-Vergleich nicht teuer. Zudem winkt eine attraktive Dividendenrendite von über vier Prozent. Der Stoppkurs sollte bei 58 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
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