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BASF: Keine Panik

BASF: Keine Panik
Foto: Kannan D/iStockphoto
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Thorsten Küfner 05.05.2025, 08:19 Thorsten Küfner

Der Blick auf die Handelseröffnung am Morgen dürfte die Anteilseigner von BASF kaum erfreuen. Denn die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten verbilligen sich deutlich. Allerdings besteht diesbezüglich keinerlei Grund zu erhöhter Sorge oder gar Panik. Es ist nämlich vielmehr ein Grund zur Freude. 

Denn das Minus hat einen einfachen Grund: Die BASF-Aktie wird heute lediglich mit Dividendenabschlag beziehungsweise ex-Dividende gehandelt. Alle, die die BASF-Aktie am Freitag zum Handelsende in ihren Depots hatten, erhalten in dieser Woche eine Ausschüttung in Höhe von 2,25 Euro pro Anteilschein, woraus sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine stattliche Rendite von 5,1 Prozent errechnet. Voraussichtlich dürfte die Zahlung am Mittwoch auf den Konten der BASF-Aktionäre eingehen. 

Im Vorjahr erhielten sie noch 3,40 Euro pro BASF-Anteil. Doch bekanntlich war 2024 das dritte sehr schwierige Jahr in Folge seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Im Zuge dessen folgte das Ende der billigen Gaslieferungen aus Russland. Dies sorgte bei BASF umgehend für eine schlechtere Ergebnisentwicklung. 

Indes hat der BASF-Vorstand im Rahmen der Hauptversammlung am vergangenen Freitag die Gesamtjahresprognose bestätigt. Demnach rechnen die Ludwigshafener mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 8,0 Milliarden und 8,4 Milliarden Euro. BASF räumt aber ein, dass bereits "im ersten Quartal die Entwicklung der Produktion in der Chemieindustrie und in ihren Kundenindustrien durch Reaktionen auf erwartete Zollerhöhungen seitens der USA spürbar geprägt wurde". Nun hänge die weitere Entwicklung "maßgeblich von handelspolitischen Entscheidungen der USA und ihrer Handelspartner ab". 

BASF (WKN: BASF11)

Die BASF-Aktie lockt Dividendenjäger auch in schwierigen Zeiten mit einer attraktiven Rendite. Wer Mut und einen langen Atem hat, kann das günstige Bewertungsniveau des DAX-Titels nach wie vor zum Einstieg nutzen. Ein Stoppkurs bei 31,00 Euro sichert das Investment nach unten ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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