Es ist ein zähes Ringen für die Anleger: Nachdem sich die Aktie des Chemieriesen BASF aus dem steilen Abwärtstrend befreien konnte, kämpft sich der DAX-Titel Stück für Stück nach oben. Klaren Kaufsignalen wie in der Vorwoche folgen aber oftmals nicht nachhaltige Kursanstiege – ein eher schlechtes Zeichen. Was ist nun zu tun?
Anleger sollten – und müssen wohl auch – jetzt vor allem Geduld mitbringen. Grundsätzlich sieht es rein charttechnisch betrachtet eigentlich relativ gut aus. Höheren Zwischentiefs folgen höhere Zwischenhöchststände, sprich: Der noch junge Aufwärtstrend ist derzeit weiterhin intakt. Dass etwa dem Sprung über den Widerstand bei 66 Euro in der Vorwoche keine Anschlusskäufe folgten, ist sicherlich ärgerlich, aber auch noch lange kein Beinbruch.
Diese Marken sind entscheidend
Wichtig wäre nun, dass die BASF-Anteile nicht unter die Marke von 63,21 Euro fallen. Geschieht dies doch, sollten zumindest die knapp darunter liegenden Unterstützungen bei 62,64 Euro und 62,04 Euro verteidigt werden. Nach oben hin sollten Anleger vor allem die Marke von 66,62 Euro im Auge behalten. Wird diese genommen, stehen die Chancen gut, dass der DAX-Titel sich wieder in den Bereich um 70 Euro hocharbeiten kann. Auf dem Weg dorthin liegt bei 67,18 Euro lediglich noch ein kleinerer Widerstand.

Dabeibleiben
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Anleger könne bei BASF nach wie vor an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 51,00 Euro belassen werden.