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BASF: Das steht im Handelsstreit auf dem Spiel

BASF: Das steht im Handelsstreit auf dem Spiel
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Thorsten Küfner 09.05.2019, 11:19 Thorsten Küfner

Natürlich blicken derzeit alle 30 DAX-Konzerne mit Spannung auf die aktuelle Entwicklung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Doch bei einigen Unternehmen wie etwa BASF steht bei der Frage, wie der Warenverkehr zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften ablaufen wird, besonders viel auf dem Spiel.

So hängt die Ergebnisentwicklung bei BASF natürlich zum einen direkt an der Entwicklung der Weltwirtschaft. Eine Eskalation im Handelskonflikt würde daher den weltgrößten Chemieproduzenten stark belasten. Die Nachfrage insbesondere aus zyklischen Branchen wie dem Maschinenbau oder der Automobilindustrie dürfte sinken und dadurch auch die Preise für zahlreiche chemische Produkte.

Zum anderen baut der DAX-Konzern seine Präsenz in China auch stetig weiter aus. Im vergangenen Jahr lag der Umsatzanteil der Region Asien-Pazifik bereits bei 22 Prozent. Eine Abschwächung des Wachstums in China hätte für BASF ebenfalls dirket negative Effekte zur Folge.

Quelle: Börsenmedien AG

Breite Aufstellung könnte im worst case helfen
BASF würde also ganz klar von einer Einigung im Handelsstreit profitieren. Sollte es allerdings nicht dazu kommen und die beiden Länder ihre Märkte stärker abschotten und zusätzliche Zölle erheben, dürfte die Aktie kurzfristig sicherlich leiden.
Im Vergleich zu zyklischeren Konkurrenten im Chemiesektor verfügt BASF allerdings auch über zahlreiche Bereiche, die weitgehend konjunkturunabhängig sind. So sind die Ludwigshafener etwa ein wichtiger Zulieferer für die Nahrungsmittel- oder Konsumgüterindustrie, die natürlich weitaus weniger schwankungsanfällig ist als etwa die Automobilindustrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen dank cleverer Deals mit Bayer auch zu einem Big Player im Saatgutgeschäft aufgestiegen.

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Der Favorit im Sektor
Eine Einigung im Handelsstreit dürfte der BASF-Aktie nachhaltig Rückenwind verleihen. Eine Eskalation würde den DAX-Titel hingegen erst einmal auf Tauchstation schicken. Allerdings ist BASF für ein derartiges Szenario zumindest etwas besser gerüstet als viele andere Branchenvertreter. Daher bleibt der DAX-Titel der Favorit des AKTIONÄR im Chemiesektor.

Langfristig orientierte Dividendenjäger können bei der Aktie weiterhin an Bord bleiben. Der Stopp sollte bei 54,50 Euro belassen werden.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

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