Der Chemieriese BASF hat mit seinen Quartalszahlen die Marktteilnehmer positiv überrascht. Trotz der währungsbedingt um ein Prozent auf 16,6 Milliarden Euro gesunkenen Erlöse, kletterte das EBIT um zwei Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag mit 1,7 Milliarden Euro fünf Prozent über den Analystenprognosen.
„Das erste Quartal 2018 verlief erfreulich“, erklärte der scheidende Unternehmenschef Kurt Bock, der vom langjährigen Vorstand und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller ersetzt wird. Der Ausblick für 2018 wurde bestätigt. Demnach will der Chemiekonzern beim operativen Gewinn um bis zu zehn Prozent zulegen. „Dies ist anspruchsvoll, denn 2017 war ein sehr gutes Jahr für BASF“, betonte Bock. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Das konjunkturelle Umfeld spielt dem Chemieriesen derzeit voll in die Karten, ebenso die anhaltend hohen Ölpreise. Zudem dürften sich die strategisch sinnvollen Zukäufe der Bayer-Sparten in den kommenden Jahren auszahlen. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf (Stopp: 75,00 Euro).