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Foto: Börsenmedien AG, BASF
15.08.2019 Marion Schlegel

BASF-Aktie: Diese Marken sollten Sie jetzt im Auge behalten

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BASF

BASF hat EU-Auflagen für eine milliardenschwere Übernahme in der Nylon-Branche erfüllt. Der Chemiekonzern einigte sich mit der belgischen Solvay-Gruppe auf den Verkauf von Solvay-Produktionsanlagen in Europa an Domo Chemicals. Vorbehaltlich der Genehmigung der Wettbewerbsbehörden soll die Transaktion bis Ende 2019 abgeschlossen werden, teilte BASF am Mittwoch in Ludwigshafen mit. Der Verkauf war eine Auflage der EU-Kommission, damit BASF das weltweite Nylongeschäft der belgischen Solvay-Gruppe übernehmen kann.

Das DAX-Unternehmen mit Sitz in Ludwigshafen will damit seine Position als globaler Lieferant von technischen Kunststoffen ausbauen. Bei Abschluss werden etwa 700 Solvay-Mitarbeiter zu BASF wechseln, hieß es weiter. BASF hatte die Übernahme im Wert von 1,6 Milliarden Euro im Mai 2018 bei der EU-Kommission angemeldet. Diese hatte jedoch die Befürchtung, dass die Fusion zu höheren Preisen in der Nylon-Produktionskette führen könnte. Das Material wird vielfältig verwendet, auch für Kleidung, Sportschuhe oder Teppiche.

Foto: Börsenmedien AG, BASF

Verkaufsgespräche für Pigmentgeschäft mit Sun Chemical

Derweil prüft BASF zudem Kreisen zufolge einen möglichen Verkauf seines Pigmentgeschäfts an die japanische Sun Chemical. Das BASF-Management habe sich der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge dazu entschieden, bereits im Vorfeld der geplanten Auktion Gespräche mit Vertretern von Sun Chemical zu führen. Der Verkauf könne BASF rund eine Milliarde Euro einbringen.

BASF macht der Handelskrieg zwischen den USA und China immer mehr zu schaffen. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr in dem Geschäft mit der Autoindustrie einen kräftigen Gewinnrückgang. Für das Gesamtjahr warnte das Unternehmen, dass das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent sinken könnte. Dies sporne den BASF-Chef Martin Brudermüller an, die geplanten Verkäufe schneller über die Bühne zu bringen, hieß es weiter.

BASF (WKN: BASF11)
Neues Jahrestief

Die Aktie von BASF hat Anfang August die wichtige Unterstützung bei 58,41 Euro unterschritten. Im Zuge der jüngsten Korrektur an den Märkten hat das Papier zuletzt erneut den Rückwärtsgang eingelegt und am heutigen Donnerstag bei 55,64 Euro ein neues Jahrestief markiert. Positiv jedoch: Die Unterstützung in Form des bisherigen August-Tiefs bei 56,16 Euro konnte schnell zurückerobert werden. Ein deutlich positives Signal würde allerdings erst die Rückeroberung der der Hürde bei 58,41 Euro bringen. Anleger beachten weiter den empfohlenen Stopp bei 54,80 Euro.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

(Mit Material von dpa-AFX)

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