ASML: Während alle verkaufen – Goldman Sachs mit Hammer-Kursziel

Der Schock nach den Quartalszahlen von ASML sitzt tief. Die Aktie des Chip-Ausrüsters geriet nach einem schwachen Ausblick unter Druck, zahlreiche Analysten strichen ihre Kursziele zusammen. Doch während die Skepsis wächst, sorgt eine neue Analyse von Goldman Sachs mit einer klaren Kaufempfehlung für Aufsehen.

Die Reaktion auf die enttäuschenden Zahlen ließ nicht lange auf sich warten. Die Deutsche Bank senkte ihr Kursziel für den Halbleiter-Giganten von 750 auf 700 Euro, bekräftigte aber immerhin ihre Kaufempfehlung. Analyst Robert Sanders verwies dabei auf die vorsichtigen Aussagen des Managements zum Ausblick für das Jahr 2026.

Auch die Experten von Jefferies zeigten sich zurückhaltender. Zwar bleibt das „Buy“-Rating bestehen, doch das Kursziel wurde auf 660 Euro zurückgenommen – ein deutliches Signal, dass selbst Optimisten vorerst auf die Bremse treten.

Goldman Sachs schwimmt gegen den Strom

Während viele den Rückzug antreten, schaltet die US-Investmentbank Goldman Sachs in den Angriffsmodus. Die Analysten setzen ein klares positives Signal und heben das Kursziel sogar von 910 auf ganze 935 Euro an. Damit sind sie aktuell die größten Bullen an der Wall Street. Ihre Begründung: Trotz der kurzfristigen Unsicherheiten sei das Orderbuch von ASML außergewöhnlich stark.

Analyst Alexander Duval bringt es auf den Punkt:

Goldman Sachs betont zudem, dass das enorme Potenzial durch Megatrends wie künstliche Intelligenz, High-Performance-Computing und den Umstieg auf die nächste Chip-Generation vollkommen intakt ist.