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Apple will sich einen Oscar kaufen

Apple will sich einen Oscar kaufen
Foto: Börsenmedien AG
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Lars Friedrich 20.06.2019 Lars Friedrich

Die Konkurrenz unter den Video-Streaming-Anbietern ist groß. Um gegen Netflix und Disney zu bestehen, plant der iKonzern für Apple TV+ massive Investitionen in eigene Inhalte. Das ist bereits seit einigen Monaten bekannt. Doch nun berichtet eine Zeitung, dass die Pläne des iKonzerns noch deutlich ambitionierter sind.

Mindestens sechs Kinofilme will Apple jährlich produzieren. Das schreibt die New York Post unter Berufung auf Insider. Geplant ist demnach die Zusammenarbeit mit Regisseuren, die Ambitionen auf einen Oscar haben. Es soll bereits Gespräche mit passenden Kandidaten gegeben haben.

Keine teuren Blockbuster

Das Budget ist allerdings eher bescheiden: fünf bis 30 Millionen Dollar soll ein Film kosten. Kein Vergleich zu Blockbustern, die Hunderte Millionen verschlingen. Apple plant also offenbar eher in der Kategorie Überraschungshit.

Netflix ist Apple auch in dieser Beziehung bislang voraus. Die Eigenproduktion „Roma“ gewann Anfang des Jahres drei Oscars (Bester fremdsprachiger Film, Beste Regie, Beste Kamera). Das Budget: 15 Millionen Dollar.

Apple TV+ soll im Herbst weltweit starten. Der Preis ist noch unbekannt.

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Große Herausforderung

DER AKTIONÄR meint: Was könnte bessere Werbung sein, als eine Eigenproduktion, die den Oscar gewinnt? Für maximal 30 Millionen Dollar wäre das glatt ein Schnäppchen. Doch die entsprechenden Inhalte müssen erst mal produziert werden, und die Konkurrenz durch Netflix ist groß.

Der Platzhirsch ist etabliert, hat bereits viele zahlende Zuschauer, dazu jede Menge Content. Amazon mischt ebenfalls erfolgreich im Streaming-Geschäft mit. Auch Disney drängt in den umkämpften Markt, will mit einem Kampfpreis von 7 Dollar pro Monat die Abonnenten auf seine Seite ziehen.

Apple ist aber zuzutrauen, dass es gelingt, die treue, kaufkräftige Kundenbasis für den eigenen Dienst zu begeistern.

Die Aktie bleibt eine Empfehlung des AKTIONÄR.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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