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01.11.2016 Thomas Bergmann

Angst vor Donald Trump - DAX verliert über 200 Punkte!

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DAX

Die Aufholjagd von Donald Trump im Rennen ums Weiße Haus hat dem deutschen Aktienmarkt zu Beginn des neuen Monats deutliche Verluste eingebrockt. Der DAX büßte am Dienstag 1,30 Prozent auf 10.526,16 Punkte ein und beendete so den dritten Handelstag in Folge mit rotem Vorzeichen. Im Laufe des Nachmittags war der Leitindex klar ins Minus abgerutscht, nachdem die Wall Street verschnupft auf eine neue Umfrage reagierte, derzufolge der Republikaner Donald Trump wieder knapp die Nase vorn hat. Der US-Dollar kam mit dem Aktienmarkt unter Druck und der Euro diente Anlegern als Zuflucht.

Trump wieder vor Clinton

Laut einer Umfrage des Senders ABC und der Washington Post lag der Republikaner Trump am Dienstag erstmals wieder vor Hillary Clinton. Für den Marktstrategen Thilo Müller von MB Fund Advisory muss ein Sieg der Demokratin damit wieder stärker in Frage gestellt werden. "Die Börse mag solche Unsicherheiten nicht", betonte Müller vor dem Hintergrund, dass ein Sieg von Trump unter anderem wegen seiner protektionistischen Haltung als eher negativ für die Aktienmärkte gilt.

Im nachbörslichen Handel ist der DAX weiter abgerutscht, nachdem auch an der Wall Street die Kurse aus Angst vor einem Trump-Sieg nachgeben. Mit aktuell 10.500 Punkten liegt der XDAX damit im Zentrum der seit Wochen gültigen Seitwärtsrange. Gleichzeitig wird ein Sprung über die 10.800-Punkte-Marke, der oberen Begrenzung dieser Range, wieder unwahrscheinlicher. Es droht die Ausbildung eines Triple-Tops und damit eine Umkehrformation im jüngsten Aufwärtstrend.

Flucht in den Euro

Statt auf Aktien setzen die Anleger zurzeit lieber auf Gold und den Euro. Der Goldpreis notiert mittlerweile wieder bei 1.290 Dollar, der Euro kostet 1,1056 Dollar. DER AKTIONÄR empfiehlt dennoch weiter den Inline-Optionsschein mit der WKN SE7L67. Das Produkt ist aber nur risikofreudigen Anlegern zu raten.

Ruhe bewahren!

DER AKTIONÄR beobachtet die Börsen seit geraumer Zeit von der Seitenlinie aus. Angesichts der aktuellen Unsicherheiten sicher nicht die schlechteste Strategie. Bis zu den Wahlen am 8. November dürfte sich daran auch nicht viel ändern.

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