Die Experten von Focus Money verweisen auf die Zahlen von Amazon.com für das zweite Quartal des laufenden Jahres: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 23 Prozent, doch aufgrund der Investitionen belief sich das Nettoergebnis auf minus 94 Millionen Euro. Doch die Analysten von JP Morgan schätzen, diese Investitionen zahlen sich für den Internet-Einzelhandelskonzern in diesem Jahr deutlich aus: Mit den 15 neuen Vertriebsstationen in den USA sollen immer mehr Waren bereits innerhalb eines Tages ausgeliefert werden. Im laufenden dritten Quartal möchte Amazon.com 75 Millionen Euro für Fernseh-Programme ausgeben, die auf der eigenen, neuen Hardware, also der geplanten TV-Box sowie dem neuen sogenannten Smartphone Fire Phone verkauft werden sollen. Amazon.com müsse auch weiter viel Geld investieren, um sich von der Konkurrenz abzuheben und am Puls der Zeit zu bleiben. Amazon.com hat Potenzial. Anleger sollten warten, bis der Aktienkurs wieder oberhalb der 200-Tagelinie ist und dann mit einem Kursziel von 310 Euro einsteigen. Der Stoppkurs sollte bei 215 Euro gesetzt werden.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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