Corona setzt den meisten Branchen stark zu, Amazon hingegen profitiert von der Krise enorm. Allerdings ist die Nachfrage bei dem E-Commerce-Giganten derart gestiegen, dass Amazon nun seinen Plan ändern muss: Den US-Start von Amazon Shipping verschiebt der Konzern. Das hat einen guten Grund.
Amazon startet mit dem Dienst später, weil der Konzern das Personal und die Kapazitäten braucht, um mit der derzeitigen Bestellflut klarzukommen. Das berichtet das Wall Street Journal.
Die Meldung sorgte für Erleichterung bei Paketdiensten wie UPS und FedEx, denn Amazons Dienst wäre ein starker Konkurrent gewesen. Amazon Shipping soll für Drittfirmen, die auf der Amazon-Homepage Geschäft machen, Sendungen abholen und zustellen.
Derweil setzt die Amazon-Aktie ihre Kurserholung fort. Am Mittwoch kletterte der Titel auf 2.043 Dollar. Seit dem Tief vor noch nicht einmal vier Wochen hat die Amazon-Aktie 22 Prozent zugelegt.
Die Verschiebung des Starttermins von Amazon Shipping ermöglicht es dem Konzern, sich voll und ganz auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Das ist wichtig und richtig, denn hier ist Amazon ausgelastet genug. Gelingt es Amazon, in der Krise schnell zu liefern, sollte die Zahl der Prime-Kunden deutlich steigen. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.