Amazon: Befreiungsschlag? Von wegen!

Amazon: Befreiungsschlag? Von wegen!
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Andreas Deutsch 15.01.2020 Andreas Deutsch

Nach dem Ausbruch aus dem zähen Seitwärtstrend war die Hoffnung groß: Würde die Amazon-Aktie jetzt zum Durchmarsch auf das Rekordhoch bei 2.050 Dollar ansetzen? Weit gefehlt. Vielmehr sieht es derzeit danach aus, dass der Titel noch einmal die Unterstützung testet. Ende Januar sollte aber feststehen sein, wohin die Reise geht.

Dann, und zwar am 30., legt Amazon die Zahlen für das vierte Quartal 2019 vor. Selbst den Bullen ist klar: Der E-Commerce- und Cloud-Gigant wird positiv überraschen müssen, damit die Aktie endlich wieder richtig Fahrt aufnimmt. Amazon ist eben kein gewöhnliches Unternehmen, sondern eine Firma, die von der Börse höher bewertet wird, weil sie seit Jahren eine Wachstumsmaschine ist.

Weil allerdings die Zahlen für Q3 die Erwartungen nicht ganz erfüllten, herrscht bei vielen Skepsis an der Super-Wachstumsstory von Amazon. Den Ausbruch aus dem Seitwärtstrend nutzten die Anleger, um Gewinne mitzunehmen. Nun rücken die Unterstützung bei 1.850 Dollar (obere Range des Seitwärtstrends) und die 200-Tage-Linie (1.831 Dollar) gefährlich nah.

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Nach Einschätzung des AKTIONÄR deutet einiges darauf hin, dass Amazon eine positive Überraschung gelingt. Zum Beispiel kommt der soeben eingeführte schnelle Lieferservice in den USA hervorragend an. Dies dürfte 2020 die Zahl der Prime-Kunden in die Höhe schnellen lassen. Der zunehmende Konkurrenzkampf im Cloudbereich dürfte weitestgehend im Kurs eingepreist sein. Kursziel des AKTIONÄR: 2.100 Euro, Stopp: 1.400 Euro. 

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