Gigant Amazon betreibt weiter einen großen Aufwand, in unserem Alltag noch viel präsenter zu sein. Der Bezos-Konzern hat nun eine neue Funktion für Alexa vorgestellt. Kriegt die Aktie schnell wieder die Kurve?
Amazon will aus Alexa einen digitalen Arzt machen. Der Sprachassistent soll anhand der Stimme seines Nutzers dessen Gesundheits- und Gemütszustand analysieren. Unter anderem soll Alexa Erkältungen erkennen können. Auch eine depressive Stimmung soll Alexa bemerken.
Hat Alexa erkannt, dass mit seinem Besitzer etwas nicht stimmt, soll das System vorschlagen, passende Medikamente zu bestellen. Der Assistent fragt dann auch gleich, ob er den Expressversand mit einer Stunde Lieferzeit aktivieren soll.
Doch nicht nur bei Erkältungen und depressiven Verstimmungen soll Alexa aktiv werden. Der Konzern will das neue Patent auch dazu nutzen, dem Kunden bei Verärgerung, Freude, Langeweile, Empörung oder Stress passende Waren vorschlagen.
Aktie erholt sich
Unterdessen hat sich der Aktienkurs von Amazon wieder stabilisiert. Nach dem Kursplus von vier Prozent am Freitag notiert die Aktie am Montag vorbörslich mit 0,7 Prozent im Plus. Den Fall unter die 200-Tage-Linie hat Amazon verhindert. Erobert die Aktie nun die GD-90 zurück, könnte es kurzfristig wieder in Richtung Hoch bei 2.050 Dollar gehen.
Story noch längst nicht ausgereizt
Jeff Bezos beweist wieder einmal seine Experimentierfreudigkeit. Er will, dass Alexa in unserem Alltag eine große Rolle spielt. Bezos‘ Vision: Alexa soll uns bis ins Detail kennenlernen und dafür sorgen, dass der Einkauf bei Amazon für uns völlig unproblematisch über die Bühne geht. DER AKTIONÄR sieht noch viele Möglichkeiten für Amazon und noch einiges an Kursfantasie. Stoppkurs: 1.400 Euro.