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27.10.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Depotwert Aixtron: Gewinnprognose angeboben – das bedeuten die Zahlen!

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Aixtron

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und angesichts der weiterhin sehr positiven Einschätzung der Entwicklung von Nachfrage und Produktmix, passt Aixtron die Planvorgaben für das Gesamtjahr nach oben an. Beim Auftragseingang und bei der Marge wird mehr erwartet als bisher gedacht. Die Umsatzprognose wurde bestätigt.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Aixtron erwartet nun für das Gesamtjahr Auftragseingänge in einer Bandbreite zwischen 540 Millionen und 600 Millionen Euro (bisher: 520 Millionen bis 580 Millionen Euro). Bei Umsatzerlösen zwischen 450 Millionen und 500 Millionen Euro geht der Vorstand dank eines besseren Produktmixes nun davon aus, eine höhere Bruttomarge von etwa 42 Prozent zu erzielen (bisher: etwa 41 Prozent) sowie eine EBIT-Marge von nun etwa 22 bis 24 Prozent (bisher: etwa 21 bis 23 Prozent) zu erreichen.

„Die Anhebung unserer Prognose 2022 in diesem herausfordernden Umfeld ist das Ergebnis steigender Nachfrage nach unseren zukunftsweisenden Technologien“, so Finanzvorstand Christian Danninger. „Unsere strategischen Initiativen hinsichtlich der Produktentwicklung und der Steuerung unserer Lieferketten zeigen Wirkung.“

Bei der Auslieferung fertiger Maschinen kam es im dritten Quartal wegen noch fehlender Exportlizenzen zu Verzögerungen. Der Umsatz lag mit 88,9 Millionen Euro fast ein Drittel unter dem des Vorjahreszeitraums. 18 Prozent davon fuhr der Konzern als operatives Ergebnis ein, was ein EBIT von 16,2 Millionen Euro bedeutet. Das ist etwas weniger als die Hälfte des Vorjahreswertes. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 19,1 Millionen Euro nach 31,4 Millionen vor einem Jahr. Wegen der Umsatzverzögerungen blieb Aixtron bei allen drei Kennziffern deutlich hinter den durchschnittlichen Analystenschätzungen zurück.

Zahlen im Überblick

Aufgrund der ungebrochen starken Nachfrage und stabiler Lieferketten rechnet der Vorstand im vierten Quartal 2022 mit außerordentlich hohen Auslieferungen und damit einer signifikanten Steigerung des Umsatzes sowie dem Erreichen der bisherigen Planvorgaben.

Besonders interessant: Im dritten Quartal haben die Auslieferungen von Anlagen zur Herstellung von Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) mit über 50 Prozent den größten Anteil ausgemacht. Die neuartigen Chips erlauben eine effizientere Energieleitung und halten hohe Temperaturen aus. Folge: Der Strom fließt schneller, sodass Elektrogeräte schneller laden und E-Autos länger fahren können.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

DER AKTIONÄR sieht sich mit den Daten in seiner positiven Einschätzung bestätigt: Aixtron hat sich in einer Reihe von hochattraktiven Wachstumsmärkten die Marktführerschaft erarbeitet. Mit der sich kontinuierlich verbessernden Wettbewerbsqualität dürfte die Gesellschaft im mehrjährigen Investitionszyklus eine führende Rolle einnehmen. Kann der Vorstand die hohe Nachfrage erfolgreich monetarisieren, dürfte die Aktie ihren Aufwärtstrend nachhaltig fortsetzen. Anleger sollten sich von kurzfristigen Kursschwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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