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24.02.2023 Marion Schlegel

Adobe: Aktie nachbörslich kräftig im Minus – droht die geplante Übernahme zu platzen?

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Adobe Inc.

Die Aktie von Adobe sind im nachbörslichen Handel unter Druck geraten. Zuletzt betrug das Minus gut drei Prozent auf 336,50 Dollar. Grund ist ein Bericht, dass das US-Justizministerium eine Klage plant, um die 20-Milliarden-Dollar-Übernahme des Startups Figma durch das Unternehmen zu verhindern.

Der im September angekündigte Deal würde Adobe dabei helfen, das schnelle Wachstum seines Portfolios anzukurbeln und Technologien aufzugreifen, die bestehende Programme im Creative Cloud-Bundle verbessern könnten.

Adobe Inc. (WKN: 871981)

Aber mit dem Kauf von Figma würde Adobe auch einen aufstrebenden Konkurrenten vom Markt nehmen.

Die Wettbewerbsbehörden in den USA sind härter geworden, was die Expansionsbemühungen großer Unternehmen angeht. Im Dezember reichte die US-amerikanische Federal Trade Commission beispielsweise eine Klage ein, um die Übernahme des Videospielherausgebers Activision Blizzard für fast 69 Milliarden Dollar durch Microsoft zu stoppen. Im Streit um die milliardenschwere Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard hat Microsoft zuletzt aber Übereinkünfte mit Konkurrenten bekanntgegeben. Damit sollen Bedenken von Wettbewerbshütern eingedämmt werden. Sollte es zu einer Übernahme von Activision Blizzard kommen, würden Spielklassiker wie der Shooter "Call of Duty" künftig auch auf dem Streamingdienst Geforce Now verfügbar sein, kündigte Microsoft-Manager Brad Smith an.

Adobe rechne nach wie vor damit, den Figma-Deal im Jahr 2023 abzuschließen, sagte der Sprecher.

Die Technologie von Adobe und die Plattform von Figma ermöglichen es Adobe unter anderem, kreative Segmente über das Produktdesign hinaus neu zu erfinden. „Gemeinsam können wir die Zukunft von Bildgebung, Fotografie, Illustration, Video und 3D zugänglicher und kollaborativer gestalten als je zuvor“, so Adobe.

Die Aktie von Adobe kommt derzeit einfach nicht in Schwung. Die jüngste Aufwärtsbewgung wurde bereits wieder im Keim erstickt. Ein klares positives Signal wäre der Sprung über die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. An der Seitenlinie abwarten!

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