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22.12.2021 Benedikt Kaufmann

Activision Blizzard & Electronic Arts: Jetzt wieder zugreifen?

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Activision Blizzard

Während der Gesamtmarkt im Dezember schwächelte, legten die angeschlagenen Gaming-Aktien von Activision Blizzard und Electronic Arts ordentlich zu. Die relative Stärke der Papiere zeigt, dass vor Weihnachten die Schnäppchenjäger zugreifen. Doch wird die Weihnachtszeit wirklich so rosig für die Gaming-Aktien?

Activision Blizzard: Was passiert mit Kotick?

Die Aktie von Activision Blizzard hat seit Anfang Dezember rund elf Prozent auf zuletzt 63,59 Dollar zugelegt. Damit ist das Niveau seit dem Abverkauf Anfang November beinahe wieder erreicht.

DER AKTIONÄR führt die Käufe auf die günstige Bewertung der Aktie in Verbindung mit den namhaften Qualitäts-Marken wie „Diablo“, „Overwatch“ oder „Call of Duty“ zurück. Bei einem 22er-KGV von 17 ist die Aktie für langfristig orientierte Anleger in jedem Fall attraktiv.

DER AKTIONÄR rät Anlegern jedoch vorerst abzuwarten, bis die internen Probleme des Gaming-Konzerns zumindest im Ansatz gelöst sind und die Zukunft von CEO Bobby Kotick absehbar ist. Kurzfristig lastet noch ein zu hohes Risiko auf der Aktie.

Electronic Arts: Hat das Battlefield-Desaster finanzielle Folgen?

Die Aktie von Electronic Arts hat ebenfalls kräftig zugelegt und seit Anfang Dezember rund zehn Prozent hinzugewonnen. Auch hier ist die Bewertung mit einem 22er-KGV von 18 auf den ersten Blick attraktiv – allerdings haften der Aktie kurzfristige Risiken an.

So hat „Battlefield 2042“ mit einem massiven Spielerschwund zu kämpfen. Auf Steam fielen die gleichzeitig spielenden Nutzer von 100.000 bis auf 17.000 hinab und EA startete nur einen Monat nach dem Release bereits ein erstes Gratis-Event. Es bleibt abzuwarten, ob die Entwickler hier das Ruder noch rumreißen können. Gleichzeitig bleibt fraglich, welchen Einfluss die Spiele-Abonnements auf die Verkaufszahlen haben.

Sicherlich könnte die relative Stärke von Activision Blizzard und Electronic Arts der Anfang eines neuen Aufwärtstrends sein. Von Aktienkäufen rät DER AKTIONÄR zu Beginn der Bodenbildung jedoch aufgrund der zu hohen Kurzfrist-Risiken ab. Langfristig bleiben beide Gaming-Konzerne aussichtsreich.

„Long Gaming“ können Anleger nach der monatelangen Schwäche des Gaming-Gesamtmarktes allerdings gehen – dabei sollten sie die kurzfristigen Risiken aber streuen. DER AKTIONÄR empfiehlt daher ein Index-Zertifikat auf seinen hauseigenen Gaming-Index WKN DA0AB6.

Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.

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