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07.09.2015 Michael Schröder

DAX: Grüne Vorzeichen, aber …

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Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag zunächst freundlich in die neue Handelswoche starten. Die Berg- und Talfahrt bei DAX und Co dürfte aber weitergehen. Die asiatischen Festlandsbörsen haben sich nach einer zweitägigen Feiertagspause zurückgemeldet. Aber auch die Frage nach der ersten US-Zinserhöhung wird die Anleger weiter beschäftigen – und für volatile Ausschläge in beide Richtungen sorgen. Wegen eines Feiertags in den USA wird zum Wochenstart aber mit einem dünnen Handel gerechnet.

Klare Impulse von den Überseebörsen gibt es aber keine. Nach einem freundlichen Start der Festlandbörsen in China, wo der Handel feiertagsbedingt seit Donnerstag pausiert hatte, drehten die wichtigsten Indizes zuletzt ins Minus, und auch in Hongkong und Tokio trübte sich etwas die Stimmung ein. Zudem bleiben in den USA die Börsen wegen des "Labor Day" geschlossen und US-Konjunkturdaten stehen ebenfalls nicht auf der Agenda.

Nach wie vor lautet die Frage aller Fragen an den Finanzmärkten, wann die US-Notenbank (Fed) das erste Mal seit einer Dekade wieder den Leitzins erhöht. Denn das billige Geld der Währungshüter gilt als ein wichtiger Treiber des Aktienmarkt-Booms der vergangenen Jahre. Zwar sind die Geldschleusen im Euroraum immer noch weit geöffnet. Groß sind derzeit aber die Sorgen, dass ein weiter anziehender Arbeitsmarkt in den USA die Fed zu einer schärferen Gangart verführen könnte, die die weltweite Konjunktur abzuwürgen droht.

Die charttechnische Ausgangslage hat sich gegenüber der Vorwoche nicht wesentlich verändert. Auf der Oberseite wäre wünschenswert, dass der DAX die untere Begrenzung des Abwärtstrends bei aktuell 10.370 Punkten zurückerobert. Diese Marke fällt mit den Hochpunkten der zurückliegenden zwei Wochen zusammen. Ein Ausbruch nach oben würde ein entsprechend positives Signal generieren.

Auf der Unterseite müssen die Marken bei 9.950 Punkten, der Aufwärtstrend bei 9.675 Zählern und das jüngste Korrekturtief bei 9.338 Indexpunkten im Auge behalten werden. Sollte der DAX unter 10.000 Punkte rutschen, ist ein Test dieser Unterstützungen zu erwarten. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Vorgehensweise.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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