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Deutsche Bank: Sell-Analyse - 38 Prozent Risiko

Deutsche Bank: Sell-Analyse - 38 Prozent Risiko
Foto: Börsenmedien AG
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17.05.2016 ‧ Markus Horntrich


Die Investmentbank Berenberg blickt pessimistisch auf die Aktien der Deutschen Bank. Analyst James Chappell stufte die Anteile an dem deutschen Bankenprimus wegen starkem Gegenwind im Geschäft von "Hold" auf "Sell" ab.

Zu viel Fremdkapital

Das Institut habe weiterhin große Probleme. Vor allem belaste der immer noch zu hohe Fremdkapitalanteil, schrieb Chappell in einer Studie. Allerdings erschienen bei den denkbaren Gegenmaßnahmen derzeit weder ein Verkauf von Vermögensteilen, noch eine Kapitalerhöhung für die Bank ohne weiteres umsetzbar. Anteilsverkäufe würden durch einen schwierigen Markt verstellt; eine Kapitalerhöhung werde von der mangelnden Perspektive für Investoren erschwert.

Die gesamte Bankenindustrie bewege sich in einer schwierigen Phase und strukturell im Abschwung. Profitabilität werde im Kerngeschäft nur schwer erreicht, hob der Analyst hervor. Die Postbank, die einige Anleger als möglichen Kapitalbringer für die Deutsche Bank ansehen, bringt aus Sicht von Chappell keinen zusätzlichen Wert. Er senkte sein Kursziel von 14 auf 9 Euro und sieht damit 39 Prozent Kursrisiko im kommenden Jahr.

Chart angeschlagen

Die 13-Euro-Marke ist nun entscheidend, nachdem ein technischer Befreiungsschlag bislang ausblieb. Hält das bisherige Jahrestief nicht,könnte das Kursziel des Analysten Wirklichkeiit werden. Investierte Anleger sollten den bereits mehrmals angesprochenen Stopp bei 13,20 Euro beachten!

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