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24.05.2019 Michael Schröder

Infineon Technologies: Volles Programm bis zur nächsten Auszeit

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Infineon

Infineon steht unter Druck. Die nachlassende Nachfragedynamik in der Chipbranche wird durch zunehmende Konjunktursorgen befeuert. Der Zollstreit mit seinen ganzen Ausuferungen trägt nicht wirklich zu einer Entlastung bei. Analysten sehen aber den vielzitierten Silberstreif am Horizont. Um diese Meinung zu festigen, geht der Vorstand bis zu den nächsten Quartalszahlen auf einen Präsentations-Marathon.

Über die Probleme, Risiken, Vorzüge und Chancen von Infineon Technologies hat DER AKTIONÄR an dieser Stelle mehrfach berichtet. Der Konzern musste die Prognosen bereits mehrfach anpassen und erwartet ein eher verhaltenes Geschäftsjahr. Die zentrale Frage: Wann erholt sich die Nachfrage wieder?

Für die US-Bank JPMorgan ist es für eine Trendwende zum Besseren bei den Aufträgen noch zu früh. Sie halten dennoch an Ihrer Kaufempfehlung mit Ziel 21 Euro fest. Goldman Sachs rechnet kurzfristig weiter mit einer schwächeren Entwicklung, schlimmer werde es wohl nicht mehr, so Analyst Alexander Duval. Das Umfeld in den Endmärkten des Halbleiterkonzerns sei weiter stabil. Auch er hebt den Daumen und vergibt ein Kursziel von 21,50 Euro. Auch in der Schweiz hat Infineon einen guten Eindruck hinterlassen Die UBS hat die Einstufung nach einem Treffen mit dem Vorstand auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Die Gespräche hätten die positive Einschätzung des Halbleiterkonzerns bestätigt, so die Eidgenossen.

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Vorstand Reinhard Ploss und seine Mitstreiter haben in den kommenden Wochen ausreichend Gelegenheit, diesen positiven Eindruck zu festigen. Bis zum Beginn der Quiet Period (Auszeit) am 2. Juli präsentiert sich das Management auf diversen Konferenzen. Am 1. August gibt es dann die Zahlen zum dritten Quartal 2018/19.

Fakt ist: Infineon gehört zu den Hauptprofiteuren der Veränderungen in der Autobranche auf die E-Mobilität. Beim Umsatzwachstum sollte es dem Konzern gelingen, weiterhin die Konkurrenz hinter sich zulassen. Investierte Anleger bewahren trotz der angespannten Situation weiter Ruhe. Wichtig für die Bullen wäre eine schnelle Rückkehr über den kurzfristigen Aufwärtstrend. Gelingt das, dürfte die Aktie im Anschluss wieder Kurs auf die 20-Euro-Marke nehmen.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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