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20.04.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand (deutsch)

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MWB Fairtrade Wertpapierhandelsbank

mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand

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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges
mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai
Jordan, Vorstand

20.04.2023 / 09:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Tanz in den Mai

Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb
Wertpapierhandelsbank AG

Ende April ist die kalte Jahreszeit vorbei. Das Frieren und Bibern hat ein
Ende. Hoffnungsfroh tanzen alle in den Mai. Die Tage werden länger und
automatisch sind wir an sonnigen Tagen optimistischer. Dafür haben wir auch
allen Grund. Es ist alles nicht so schlecht, wie es uns durch die Medien
oder Neudeutsch "Mouth to Mouth" vermittelt wird.

Wenn wir den Kapitalmarkt ab Sommer 2022 betrachten, dann sehen wir,
politische Börsen haben lange Beine und die Märkte sind auf "Zins-turkey".
Alle schauen auf die Schlange Kaa: Die Zinsen; die Inflation - alle sind
hypnotisiert und trauen sich nicht, sich zu bewegen. - Oder; Beamtenmikado:
Wer zuerst zuckt, der verliert.

Der Aktienmarkt erholt sich. Aber wird wirklich viel gehandelt? Eher nicht.
Der gesamte Kapitalmarkt scheint "frozen". Der DAX liegt fast bei seinem 52
Wochen-Hoch. Irgendwie löst es noch keine positive Stimmung aus. Die
Quartalszahlen der im DAX-notierten Unternehmen überzeugen. Auch die
internationalen Unternehmens-Zahlen überzeugen. Der DAX versucht zu alten
Höchstmarken von über 16.000 Punkten zurückzukehren. Ein kleiner Einschub,
vor 21 Jahren am 30.12.2002 notierte der DAX bei 2.893 Punkten. Man wagt es
kaum zu sagen, das sind fast 13.000 Punkte niedriger als heute. Mehr als 300
Prozent niedriger als heute.

Aber jetzt kommt erst der Hammer. Der effektive Hypotheken-Zinssatz lag Ende
2002 durchschnittlich bei 5,2 %. Momentan bei rund 3,7%. Anfang des
Jahrtausends vertraute kaum Jemand den Aktienmärkten und trotz eines
Zinssatzes von 5,2 % wollte Jedermann Bau-Gold oder sichere Anleihen.

Am besten sogar Bundesanleihen - erinnern Sie sich noch an die
Fernsehwerbung mit der Schildkröte? Oder an den fast schon verzweifelten
Versuch der Deutschen Telekom oder der Deutschen Post Aktien mithilfe des
damals beliebten Tatort-Kommissars Manfred Krug an den Mann oder die Frau zu
bringen?

Ist die Vergangenheit interessant? Ja, wir denken schon, denn wir sind wie
viele andere Kapitalmarktteilnehmer verblüfft. Wir sehen eine Inflation, die
von der EZB mit steigenden Zinsen bekämpft wird. Wir sehen gleichzeitig bei
Bürgern ein Realvermögen, was nicht mehr "auf" der Bank angelegt wird, weil
es sich nicht lohnt. Dennoch ist die Psyche nicht nur der Privat- sondern
auch der institutionellen Anleger nicht mehr zu verstehen.

Verunsicherung ist als Wort noch zu harmlos - Angst macht sich breit. Immer
wenn ein bisschen Optimismus aufkommt, wird von der deutschen
Bundesregierung oder auch durch die EU das zarte Pflänzchen gerupft.

Thema Autoindustrie: Klimapolitisch ist es selbstverständlich nötig, dass
man handelt. Die gewollt umgesetzte Radikalität ist aber offensichtlich für
den Wirtschaftsstandort Deutschland Gift. Auch für den Kapitalmarkt. Die
großen Automobilfirmen mögen auf den ersten Blick den Switch schaffen und
sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Was ist aber mit den
mittelständischen Zulieferbetrieben, die für ihre Liquidität Anleihen
begeben haben?

Der Immobiliensektor ist zurzeit extrem schwierig. Da verraten wir nichts
Neues. Zinsen, die zwar realiter gar nicht so hoch sind, verunsichern. Die
Welt wird durch Boulevardblätter, Massenmedien, auch schlechter gemacht als
sie wirklich ist. Dann kommt die Politik. Neue Heizungen und Umbauten werden
anscheinend am Bürger vorbei verordnet. Die Kommunikation ist ein Debakel.
Koalitionsparteien beharken sich gegenseitig - eine Moderation ist nicht zu
erkennen. Konsequenzen: Kein Mensch kauft verunsichert eine Immobilie.
Direkte Auswirkung auf den Kapitalmarkt. Niemand möchte etwas mit Aktien
oder Anleihen von Immobilienunternehmen zu tun haben. Wir sehen einen zum
größten Teil selbstverschuldeten Wahnsinn, der Deutschland lähmt.

Dennoch gehen wir davon aus, dass der sonnige Mai die trüben Gedanken
vertreiben wird. Die Vernunft hat immer und wird auch dieses Mal siegen.
Egal ob Privatanleger oder institutionelle Investoren: Beide werden wieder
auf den Markt zurückkehren. Es muss Vertrauen geschaffen werden.
Insbesondere von den Medien aber auch von den am Kapitalmarkt vertretenen
Unternehmen. Durch Corona hat die kommunikative Transparenz gelitten.
Standards, die errungen worden sind, müssen wieder hergestellt werden. Nach
dem Motto: Alles ist Kommunikation.

Zu mwb:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister
mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt
und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der
Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (ISIN DE0006656101, WKN 6656101) an der
Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den
Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart.
mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates &
Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb rund 46.000 Orderbücher für
deutsche und internationale Wertpapiere. Dabei handelt es sich sowohl um
Aktien als auch um festverzinsliche Wertpapiere und offene Investmentfonds.
Damit ist mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland.

Kontakt und weitere Informationen:

mwb Wertpapierhandelsbank AG
Kai Jordan
Kleine Johannisstrasse 4
D-20457 Hamburg
Tel: +49 40-360995-20
E-Mail: kjordan@mwbfairtrade.com

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Quelle: dpa-AFX

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