Für den AKTIONÄR ist klar: Künstliche Intelligenz (KI) wird auch in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten mittel- bis langfristig sein disruptives Potenzial entfalten. Ein Player, der diesen Wandel mit begleiten könnte, ist Tempus AI. Eine erweiterte, umfangreichere Zusammenarbeit mit dem britisch-schwedischen Pharma-Unternehmen Astrazeneca unterstreicht die Ambitionen des KI-Spezialisten.
Zusammen mit dem Pharma-Konzern und Pathos AI will Tempus AI ein multimodales Basismodell in der Onkologie entwickeln, welches zur Gewinnung biologischer und klinischer Erkenntnisse, zur Entdeckung neuartiger Arzneimittelziele und zur Entwicklung von Therapeutika für die breitere Onkologie-Gemeinschaft dienen soll.
Nach der erfolgreichen Entwicklung wird das Modell vom Trio gemeinsam genutzt. Die Vereinbarungen beinhalten satte 200 Millionen Dollar an Datenlizenz- und Modellentwicklungsgebühren für Tempus AI.
"Generative KI und das Entstehen großer multimodaler Modelle sind der letzte Katalysator, der benötigt wird, um die Präzisionsmedizin in der Onkologie in großem Maßstab einzuführen", ist Eric Lefkofsky, Gründer und CEO von Tempus AI, überzeugt.
Der KI-Spezialist mit Hauptsitz in Chicago, wo jedes Jahr der weltweit größte und wichtigste Krebskongress stattfindet, arbeitet seit 2021 mit dem Pharma-Riesen Astrazeneca zusammen. Diese Kooperation zielt wiederum darauf ab, ie KI-gestützte Plattform von Tempus und den umfangreichen Bestand an multimodalen Daten zu nutzen, um neue therapeutische Programme in der Onkologie auf globaler Ebene voranzutreiben.
Tempus AI hat mit Astrazeneca einen namhaften Partner an der Seite. Das Unternehmen wird derzeit mit einem ordentlichen Börsenwert von 8,5 Milliarden Dollar bewertet bei erwarteten Umsätzen von 1,24 Milliarden Dollar für 2025. Spannendes Unternehmen, spekulativ ausgerichtete Anleger setzen sich den Titel auf die Watchlist.
24.04.2025, 10:59