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22.04.2025
Bis zu 50 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren: Nach dem großen Schweizer Wettbewerber Novartis kündigt auch Roche umfangreiche Investitionen in den Vereinigten Staaten an. Damit reagiert das auch im Diagnostik-Markt stark aufgestellte Pharma-Unternehmen auf die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
Das Engagement in Höhe von 50 Milliarden Dollar umfasse neue, hochmoderne Forschungs- und Entwicklungsstandorte, neue und erweiterte Produktionsanlagen in Indiana, Pennsylvania, Massachusetts und Kalifornien sowie einen weiteren Standort, der in Kürze bekannt gegeben werde, so Roche am Montagmorgen. Mehr als 12.000 neue Arbeitsplätze will der Pharma-Konzern dadurch schaffen, etwa 1.000 davon bei Roche selbst sowie rund 11.000 bei zur Unterstützung der neuen Produktionskapazitäten.
Damit baut Roche das ohnehin hohe Engagement in den USA weiter aus. Die Schweizer zählen in den Vereinigten Staaten bereits mehr als 25.000 Mitarbeiter, 15 Forschungs- und Entwicklungszentren und 13 Produktionsstandorte.
Mit den neuen und erweiterten Produktionskapazitäten rechnet Roche damit, dass mehr Medikamente aus den USA exportiert als importiert werden. Im Segment Diagnostics verzeichnet der Pharma-Riese bereits einen Exportüberschuss aus den USA.
In den Ausbau der Entwicklungspipeline, insbesondere im Bereich Adipositas, hat Roche zuletzt ebenfalls massiv investiert. Im Rahmen eines Milliarden-Deals sicherte sich die Gesellschaft unter anderem weitreichende Rechte am Amylin-Programm Petrelintide von Zealand Pharma. Im Dezember 2023 riss sich die Gesellschaft bereits für 2,7 Milliarden Dollar den Adipositas-Spezialisten Carmot Therapeutics unter den Nagel.
Roche bleibt sich seiner Linie treu und investiert weiterhin massiv in den Ausbau der Entwicklungspipeline respektive Produktionskapazitäten. Um auf einem nachhaltigen Wachstumspfad zu bleiben, muss das Unternehmen allen voran im Adipositas-Markt punkten. Watchlist!
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