Die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius hat sich in den zurückliegenden Wochen doch wieder spürbar von den Mehrjahreshochs Ende Oktober entfernt. An den mittel- bis langfristigen Aussichten für das DAX-Unternehmen änderte sich zuletzt allerdings nichts. Das konstatiert auch in einer aktuellen Studie Sven Kürten von der DZ Bank.
Der Analyst nahm das Papier von Fresenius nach der Zahlenvorlage Anfang November erneut unter die Lupe. Die Einstufung der DZ Bank lautet weiterhin "Kaufen" mit einem neuen Zielkurs von 57 Euro (zuvor: 56 Euro).
Die Transformation des Klinikbetreibers und Medizinprodukte-Herstellers komme weiter hervorragend voran, so Kürten am Mittwoch. Das habe auch das starke dritte Quartal samt der leicht angehobenen Prognose deutlich gemacht. Die Infusionssparte Kabi bleibe der Wachstumsmotor, aber auch in der Kliniksparte Helios seien die Perspektiven für das vierte Quartal 2025 sowie das Jahr 2026 positiv. Die Entschuldung sorge obendrein für dynamisches Nettogewinnwachstum.
Maßgeblich beteiligt am erfolgreichen Transformationsprozess ist Michael Sen. Seit dem Oktober 2022 agiert der Manager an der Spitze des Gesundheitskonzerns Fresenius. Mit Erfolg: Randbereiche wurden verkauft, die Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care entflochten und die Verschuldung des Unternehmens abgebaut. Fresenius agiert inzwischen viel effizienter.
Das spiegelt sich auch im Kursverlauf wider: Die Fresenius-Aktie befindet sich seit Mitte 2024 in einem stabilen Aufwärtstrend.
Die derzeitige Konsolidierungsphase beim Papier von Fresenius sollte investierte Anleger nicht aus der Ruhe bringen. DER AKTIONÄR sieht mittel- bis langfristig weiteres Kurspotenzial für den DAX-Titel. Schwache Tage bleiben Kauftage, auch für eher defensiv ausgerichtete Anleger. Ein Stopp bei 39 Euro sichert die Position nach unten ab.
Enthält Material von dpa-AFX
03.12.2025, 13:11