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25.02.2019 Michel Doepke

Wasserstoff-Kracher Nel legt nach: Top-News aus Südkorea

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Nel ASA

Der Wasserstoff-Pure-Player Nel scheint in Südkorea allmählich Fuß zu fassen. In einer Ausschreibung konnten die Norweger einen Auftrag für zwei Wasserstoff-Stationen im Gegenwert von 2,8 Millionen Euro ergattern. Für Nel ist diese kleine Order ein wichtiger Schritt, um die Präsenz im wichtigen asiatischen Land zu erhöhen und im Erfolgsfall weitere Aufträge zu erhalten. Schließlich will das Land in den kommenden Jahren die Schlagzahl in Sachen Wasserstoffwirtschaft massiv erhöhen.

Besser spät als nie

Im Juni vergangenen Jahres hatte Nel die Weichen in Südkorea gestellt und die volle Kontrolle über das einstige Joint Venture Nel-Deokyang übernommen (mittlerweile in Nel Korea Co. umbenannt). Wenige Tage zuvor gewannen die Norweger den ersten Auftrag überhaupt in Südkorea. Inzwischen hat sich viel getan in dem asiatischen Land: Hyundai pumpt Milliarden von Dollar in die Wasserstofftechnologie und die Regierung zeigt ein handfestes Interesse, den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur zu forcieren. Die Rahmenbedingungen könnten für H2-Tankstellen-Fertiger wie Nel kaum besser sein. Bislang fehlte es jedoch an weiteren Aufträgen.

Doch nun liefert Nel: In einer Ausschreibung setzte sich das Unternehmen durch und verbucht zwei Wasserstoff-Stationen. Gegenwert: 2,8 Millionen Euro. "Korea ist wirklich einer der schnellen Pioniere im Bereich der Wasserstoffstationierung, mit dem Ziel, die Anzahl der Stationen von 30 auf mehr als 300 Stationen bis 2022 zu erhöhen. Wir freuen uns sehr über die Bekanntgabe der Gewinnung der Ausschreibung für zwei weitere Tankstellen in Korea und sehen darin eine Anerkennung unserer kontinuierlichen Fokussierung und Hingabe für den Markt", so Simon Choi von Nel Korea. Die Stationen sollen 2019 in Gangneung und Samcheok installiert werden.

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Weitere Aufträge aus Südkorea möglich

Der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Südkorea gewinnt an Fahrt und Nel ist mittendrin. Gut möglich, dass Nel weitere Aufträge von den 300 Stationen bis 2022 erhält. Es bleibt dabei: Die norwegische Wasserstoffperle ist eine aussichtsreiche, wenngleich auch spekulative Wette auf die Wasserstoff-Technologie.

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