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Foto: franckreporter/iStock
31.05.2023 Jochen Kauper

Wall Street-Schlussglocke: Rote Vorzeichen dominieren - Anleger warten auf Abstimmung im US-Schuldenstreit - Nvidia, Intel, Dell, HP, Avis Budget im Blick

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citi DowJones
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Die US-Börsen haben am Mittwoch Verluste verbucht. Zum einen herrscht Nervosität vor dem erhofften Kompromiss im US-Schuldenstreit. Zum anderen flammten nach robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt unter Börsianern erneut Sorgen über einen weiteren Zinsschritt der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation auf. Außerdem belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus China, da dort die Erholung der Wirtschaft ins Stocken geraten ist.

Der Dow Jones Industrial gab weiter nach. Der marktbreite S&P 500 verlor zur Wochenmitte ebenfalls.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Für den Nasdaq 100 ging es auch weiter abwärts, womit sich für den Mai trotzdem ein Plus von 8,0 Prozent abzeichnet. Seit Jahresbeginn erholte sich der Index sogar um rund 30 Prozent und ist damit zurück auf dem Niveau vom April 2022. Zuletzt sorgte vor allem die Fantasie rund um künftige Chancen Künstlicher Intelligenz für Euphorie in der Branche, nachdem der Chipkonzern Nvidia in der vergangenen Woche einen beeindruckenden Ausblick gegeben hatte.

Nvidia (WKN: 918422)

Nach Daten des US-Arbeitsministeriums aus dem Jolts-Bericht stieg die Zahl der offenen Stellen im April wieder über die Marke von 10 Millionen. Volkswirte hatten einen Rückgang erwartet. Damit gibt es weiterhin keine Abkühlung am Arbeitsmarkt, was Fed Spielraum für weitere Zinsanhebungen liefern dürfte. Das wiederum kommt an den Aktienbörsen nicht gut an, da steigende Zinsen andere Anlageformen attraktiver machen können. Mit Blick auf den Schuldenstreit nahm der Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Regierung inzwischen eine wichtige Hürde im Repräsentantenhaus. Die Abstimmung im US-Kongress an diesem Mittwoch steht aber noch aus.

Intel (WKN: 855681)

Intel-Aktien stiegen am Mittwoch um bis zu 7,4 Prozent, nachdem CFO David Zinsner sagte, er erwarte für das zweite Quartal einen Umsatz am oberen Ende der Prognosespanne.

Mit Blick auf die Einzelwerte standen HP Inc und Hewlett Packard Enterprise mit ihren Quartalsberichten und Aussagen zum Ausblick im Fokus. Der Umsatz des PC- und Druckerherstellers HP brach deutlicher ein als befürchtet. Dies zeugt Börsianern zufolge von der schwachen Nachfrage im PC-Markt. Das Informationstechnikunternehmen Hewlett Packard Enterprise dagegen enttäuschte mit seinen Umsatzerwartungen, was dessen Aktien um 6,7 Prozent nach unten zog. Für HP ging es um 4,8 Prozent abwärts. Die Anteilsscheine des PC-Herstellers Dell wurden mit nach unten gezogen und büßten 4,4 Prozent ein. Dell selbst will am Donnerstag nach Börsenschluss seinen Quartalsbericht vorlegen.

AVIS Budget (WKN: A0KEE9)

Ein positiver Analystenkommentar der Deutschen Bank bescherte den Papieren des Autovermieters Avis Budget ein Plus von 4,5 Prozent. Die kurz- und mittelfristigen Erwartungen in Bezug auf die Preise für Mietwagen und den Wert der Nutzerfahrzeuge seien zu negativ, glaubt Analyst Chris Woronka. Er stufte die Aktien daher von "Hold" auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 263 US-Dollar an.

(Mit Material von dpa-AFX).

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