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11.06.2025
Die Tesla-Aktie hat sich am Mittwoch weiter stabilisiert, nachdem Konzernchef Elon Musk gegenüber Präsident Donald Trump eine teilversöhnliche Geste zeigte. An der Nasdaq kletterte das Papier zeitweise um 2,9 Prozent auf 335,50 Dollar, gab im weiteren Verlauf jedoch wieder etwas nach. Aktuell notiert die Aktie 1,2 Prozent im Plus bei 330,15 Dollar. Kann sie dies halten, wäre dies der vierte Gewinntag in Folge.
Die Aktie war in der vergangenen Woche eingebrochen, nachdem CEO Elon Musk sich online mit Trump gestritten hatte. Musk erklärte am Mittwoch, dass er einige seiner Social-Media-Beiträge über Trump bereue. „Ich bedauere einige meiner Beiträge über Präsident @realDonaldTrump vergangene Woche. Sie sind zu weit gegangen", schrieb Musk auf der Plattform X.
Zudem erhielt die Aktie Auftrieb, nachdem Musk über Nacht die Robotaxis des Unternehmens angepriesen hatte. Firmenlenker Elon Musk äußerte sich auf der Plattform X, dass Tesla den Start für den 22. Juni plane. Der Termin könne allerdings noch verschoben werden, da Tesla „paranoid“ sei, was die Sicherheit angehe, so Musk (DER AKTIONÄR berichtete: „Tesla: Musk macht Ernst – oder doch nicht?“). Ein erfolgreicher Start des Robotaxis-Dienstes wäre enorm wichtig für Tesla.
Mit dem heutigen Kursanstieg hat das Tesla-Papier inzwischen um mehr als 20 Prozent vom Tiefpunkt der Vorwoche erholt. Der zwischenzeitliche Kurssturz infolge eines offenen Konflikts zwischen Musk und Trump wurde damit nahezu vollständig ausgeglichen. Ein technischer Widerstand zeigte sich allerdings an der 21-Tage-Linie bei 336 Dollar – einem kurzfristig Trendindikator.
Die Aktie von Tesla hat nach der jüngsten heftigen Korrektur zuletzt wieder Gas geben und auch die 200-Tage-Linie überwinden können. Gelingt nun auch der Sprung über die 21-Tage-Linie, ist charttechnisch damit wieder Luft bis den Bereich des Ende Mai markierten Zwischenhochs bei 367,71 Dollar. Kurzfristig ist wichtig, wie sich das Verhältnis zwischen Trump und Musk weiterentwickelt. Langfristig ist entscheidend, wie das Unternehmen selbst in Zukunft liefern kann.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.
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