Der britische Elektrolyse-Spezialist hat seine vorläufigen Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr 2024/25 vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch EBITDA-Verlust schnitt ITM Power besser ab. Darüber hinaus fassen Dennis Schulz und sein Team im bereits angelaufenen Fiskaljahr 2025/26 weiteres Wachstum ins Auge.
Im Geschäftsjahr bis Ende April 2025 steigerte ITM Power den Umsatz um mehr als 50 Prozent auf 26,0 Millionen Britische Pfund (30,2 Millionen Euro). Analysten rechneten hingegen nur mit Erlösen in Höhe von 23,2 Millionen Pfund. Der bereinigte EBITDA-Verlust lag bei 33,0 Millionen Pfund, womit die Briten auch bei dieser Kennzahl besser als erwartet (Schätzung: Fehlbetrag von 34,7 Millionen Pfund) abgeschnitten haben.
Das Geschäftsjahr beendete ITM Power mit einer starken Cashposition in Höhe von 207 Millionen Pfund. Damit übertraf die Gesellschaft die Ende April erhöhte Guidance, die liquide Mittel zwischen 204 und 205 Pfund vorsah.
Weiteres Wachstum in Sicht
ITM Power will im neuen Fiskaljahr den Umsatz erneut um rund 50 Prozent auf 35 bis 40 Millionen Pfund steigern. Analysten haben allerdings gut 49 Millionen Pfund auf dem Zettel stehen. Der EBITDA-Verlust wird zwischen 27 und 29 Millionen Pfund erwartet (Prognose: Fehlbetrag von 26,7 Millionen Pfund). Ende 2025 sollen dann 170 bis 175 Millionen Pfund in den Kassen von ITM Power sein. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass ITM Power erneut konservativ plant.
Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/25 sind besser als erwartet ausgefallen, werden allerdings vom schwächeren Ausblick überschattet. Grundsätzlich bleibt die Story bei ITM Power intakt, zumal das Unternehmen erneut bewusst tiefer stapeln dürfte, um dann im Laufe des Fiskaljahres wieder positiv überraschen zu können. Größere Rücksetzer bleiben spekulative Kaufchancen (Stopp: 0,55 Euro).
14.08.2025, 09:16