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Foto: Wolfgang Rattay/REUTERS
13.03.2023 Maximilian Völkl

E.on vor endgültigen Zahlen – das müssen Anleger jetzt wissen

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E.on

Der Stromversorger Eon legt an diesem Mittwoch, den 15. März, seine endgültigen Zahlen für 2022 vor und gibt einen Ausblick auf das laufende Jahr. Bereits Anfang Februar hatte der DAX-Konzern starke vorläufige Zahlen vorgelegt, dennoch könnte es für Anleger am Mittwoch erneut spannend werden.

E.on hat im vergangenen Jahr im Wesentlichen von Einmaleffekten profitiert. Das Wetter und geringere Abschreibungen im Nicht-Kerngeschäft führten zu einem besseren Ergebnis als gedacht. Am Mittwoch wird deshalb der Blick nach vorne interessant.

Vor allem die Investitionen rückt dabei in den Fokus. 2022 wollte E.on 5,3 Milliarden Euro investieren. Laut den Mittelfristzielen von Ende 2021 will das Management um Konzernchef Leonhard Birnbaum bis Ende 2026 rund 27 Milliarden Euro in die Hand nehmen. Der Fünf-Jahres-Plan könnte nun um ein Jahr weiter geschrieben werden. Über 80 Prozent der Summe sollen bislang in die Netze fließen.

Nicht zuletzt durch die Abkehr von Energieimporten aus Russland steigt die Bedeutung eines belastbaren Stromnetzes. E.on kümmert sich beispielsweise um Neuanschlüsse von Solar- und Windkraft-Anlagen sowie die Modernisierung der Netzinfrastruktur. Außerdem braucht es hohe Investitionen, um die Planung, Überwachung und Steuerung der Netze zu digitalisieren.

Attraktive Dividende

Die Investitionen seien das Fundament der Wachstumsambitionen, sagte Finanzchef Marc Spieker Ende 2021. So sollen dann auch die Anleger keine Einbußen bei ihrer Gewinnbeteiligung befürchten müssen. Die Dividende soll bis Ende 2026 durchschnittlich um fünf Prozent wachsen, ausgehend von einer Ausschüttung von 49 Cent je Aktie für das Jahr 2021.

Erwartungen übertroffen

Vergangenes Jahr belief sich das um nicht-operative Effekte bereinigte EBITDA auf Basis vorläufiger Zahlen auf acht Milliarden Euro und übertraf damit die vom Management ausgegebene Zielspanne von 7,6 bis 7,8 Milliarden Euro. Das bereinigte Konzernergebnis erreichte mit 2,7 Milliarden Euro 200 Millionen Euro mehr als der Konzern am oberen Ende seiner Prognosespanne in Aussicht gestellt hatte.

E.on (WKN: ENAG99)

Mit seinem robusten Geschäftsmodell und den attraktiven Dividenden ist E.on für Dividendenjäger und konservativ orientierte Anleger eine solide Halteposition. Mehr Kurspotenzial sieht DER AKTIONÄR aber wegen des starken grünen Portfolios beim Wettbewerber RWE.


Mit Material von dpa-AFX

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