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19.07.2022 Emil Jusifov

Salesforce: Die Aussichten bleiben intakt

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Salesforce

Das eingetrübte makroökonomische Marktumfeld macht langsam auch der Softwarebranche zu schaffen. Dies zeigt sich darin, dass viele Softwarekonzerne ihre Ausgaben reduzieren und Personalkosten einsparen. Auch der CRM-Gigant Salesforce ist hier keine Ausnahme und hat bereits angekündigt, weniger neue Mitarbeiter einzustellen und die Ausgaben für Dienstreisen zu reduzieren.

Aus Sicht des AKTIONÄR sollten sich Anleger durch diese Vorsichtsmaßnahmen des Konzerns nicht abschrecken lassen. Zwar würde sich eine mögliche Rezession auch auf Salesforce negativ auswirken. Allerdings können es sich viele Unternehmen auch in schwierigen Zeiten schlicht nicht leisten, auf Kundenbeziehungsmanagement zu verzichten. So gehen laut einer Umfrage der Credit Suisse 18 Prozent der Befragten davon aus, dass der größte Anteil des von 2021 auf 2022 wachsenden IT-Budgets auf Salesforce entfallen dürfte – mehr als auf Microsoft, AWS oder ServiceNow (DER AKTIONÄR berichtete).

Wichtig ist dabei, dass die Salesforce-Kunden eine hohe Flexibilität genießen. Sie müssen nicht langfristige Rahmenverträge abschließen, sondern können in schwierigen Wirtschaftsphasen relativ schnell das monatliche Abo beim SaaS-Anbieter kündigen. Können dieses aber genauso schnell wieder abschließen, sobald sich die konjunkturellen Aussichten aufhellen.

Bullishe Analysten

Von den guten Perspektiven von Salesforce ist offensichtlich auch die Mehrheit der Wall-Street-Experten überzeugt. Ganze 45 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, bei nur sechs neutralen Einschätzungen. Verkaufsempfehlungen gibt es dagegen keine. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 246,91 Dollar, was einem Kurspotenzial von 47 Prozent entspricht.

Salesforce (WKN: A0B87V)

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Salesforce weniger an den Folgen einer möglichen Rezession leiden wird, als seine Konkurrenten. Zudem bildet der Titel aus charttechnischer Sicht gerade einen Boden aus. Anleger bleiben daher investiert.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Salesforce.

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