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DeFi Technologies: Krypto für alle Kontinente

DeFi Technologies: Krypto für alle Kontinente
Foto: DadBusiness/Shutterstock
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Michael Diertl 09.05.2025, 09:15 Michael Diertl

Die Strategie von DeFi Technologies hat sich in den letzten Jahren für Anleger extrem ausgezahlt. Nun steht das nächste vielversprechende Projekt bevor.

Einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg von Kryptowährungen hat die SEC mit der Freigabe für Bitcoin-ETFs Anfang letzten Jahres geleistet. Dank dieser Finanzinstrumente können institutionelle Investoren von Preissteigerungen beim Bitcoin profitieren, ohne selbst eine Wallet besitzen zu müssen. Dass die Nachfrage weiterhin enorm ist, spiegelt sich zum einen im Kursverlauf wider – seit der Freigabe am 12. Januar 2024 ging es für die älteste Kryptowährung um mehr als 400 Prozent nach oben. Zum anderen befinden sich derzeit kumuliert rund 100 Milliarden Dollar in den ETFs. In Australien, Asien, Europa, Nord- und Südamerika sind neben Bitcoin auch andere Kryptowährungen über ETFs oder ETPs handelbar und dadurch für die breite Masse zugänglich. Einzig Afrika blieb bislang außen vor. Doch genau das will DeFi Technologies bald ändern.

Andrew Forson, President bei DeFi
„Die Akzeptanz für Kryptowährungen auf dem afrikanischen Kontinent ist allgemein sehr hoch.“ Andrew Forson, President bei DeFi

Expansion im Gange

Konkret will DeFi beziehungsweise die Tochter Valour zunächst in Kenia Fuß fassen. DeFi-President Andrew Forson hat seine guten Beziehungen zur Nairobi Stock Exchange (NSE) genutzt und den Stein ins Rollen gebracht. Auf die Frage, weshalb man ausgerechnet nach Kenia expandieren wolle, antwortete er in einem exklusiven Interview mit DER AKTIONÄR: „Kenia ist eines der stabilsten und fortschrittlichsten Länder, wenn es um die Einführung digitaler Vermögenswerte geht. Kenia war mit M-Pesa ein echter Vorreiter im Bereich Mobile Money – also bargeldlose Bezahlmöglichkeiten per Handy – und zählt heute weltweit zu den innovativsten Märkten, was Blockchain und digitale Assets betrifft. Angesichts der guten Beziehungen war es naheliegend, dort eine regulierte Form digitaler Vermögenswerte einzuführen.“

Es handle sich dabei natürlich um einen Prozess. „Man kann nicht einfach zur Börse gehen und ein ETP listen“, stellte Forson klar. Aber man sei bereits weit gekommen, habe starke Partnerschaften vor Ort und arbeite aktuell an der konkreten Umsetzung einer regulatorischen Struktur, die das Listing der Produkte ermöglicht. „Wir glauben, dass dies ein ideales Sprungbrett für ganz Afrika sein kann – nicht nur weil die NSE zu den größten Börsen Ostafrikas gehört, sondern auch weil die Akzeptanz von Kryptowährungen auf dem Kontinent allgemein sehr hoch ist“, sagte er.

Stetig steigend: Verwaltetes Vermögen von Valour in Millionen US-Dollar

Ein wenig Ungewissheit und viel Potenzial

Auch wenn Kenia für westliche Investoren nicht nach einer (digitalen) Goldgrube klingen mag, ist das Potenzial riesig. DeFi geht davon aus, dass der Markt für digitale Investitionen bis 2029 in Nordafrika etwa ein Volumen von 14,6 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Zum Vergleich: Ende Februar betrugen die Assets under Management (AuM) von Valour 750 Millionen Dollar. Kann man sich nur fünf Prozent des Marktanteils sichern, würde das für eine Verdopplung der AuM sorgen. Zwar ist das konkrete Potenzial laut Forson derzeit schwer definierbar, da man komplettes Neuland betritt. Doch darin liegt auch der große Vorteil. „Im institutionellen Bereich gibt es keine Wettbewerber. Unsere ETPs wären die ersten, die in der Region – und voraussichtlich sogar auf dem gesamten afrikanischen Kontinent – gelistet werden. Die eigentliche Konkurrenz kommt eher aus dem unregulierten Kryptohandel über Wallets, aber das ist für institutionelle Anleger nicht geeignet und in vielen Ländern rechtlich gar nicht zulässig“, so der DeFi-President.

Bis spätestens Ende des Jahres sollen die ersten Produkte dann an der NSE handelbar sein – vorausgesetzt, es läuft alles glatt. Denn noch stehen die letzten regulatorischen Freigaben aus. „Wir sind zuversichtlich, aber wir haben keinen Einfluss auf den Zeitplan“, erklärte Forson.

Chart und Infobox

Die Erfolgsstory geht weiter

Es gibt kaum Titel am Aktienmarkt, die sich in den letzten beiden Jahren ähnlich stark entwickelt haben wie die Papiere von DeFi Technologies. Die Firma geht mit der Expansion nach Kenia einen mutigen Schritt, der dafür sorgen könnte, dass die Outperformance auch in den kommenden Wochen und Monaten weitergeht. Ziehen parallel dazu auch die Kryptowährungen wieder an, könnte es einmal mehr zu einem Kursfeuerwerk bei DeFi kommen. Denn das Unternehmen ist nach wie vor auch selbst in Bitcoin, Solana und anderen Coins investiert. Ein neues Allzeithoch wäre in diesem Fall längst nicht das Ende der Fahnenstange.

Dieser Artikel ist in DER AKTIONÄR Nr. 20/2025 erschienen, welches Sie hier als PDF gesamt herunterladen können.

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