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11.03.2024 Benedikt Kaufmann

ASML: Kein guter Wochenstart

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ASML

Ende vergangener Woche ist die Aktie von ASML noch auf ein neues Rekordhoch bei 956,10 Euro geklettert – positive Impulse gab es dabei durch eine Studie von Jefferies. Zum Beginn der neuen Handelswoche geht es mit den ASML-Papieren jedoch rund 3,3 Prozent nach unten – obwohl es erneut Rückendeckung seitens der Analysten gab.

Am Freitag hatte das Analysehaus Jefferies noch einmal sein bullishes Votum für die Aktien von ASML bestätigt und sie auf "Buy" mit einem Kursziel von 1.260 Euro belassen. Der Branchenzyklus im Halbleiterbereich beschleunige sich, schrieb Analyst Janardan Menon in einer Branchenstudie angesichts des Wachstums im Januar. Er geht weiter davon aus, dass der Höhepunkt im ersten Halbjahr 2025 erreicht wird. Ab März sollte die Nachfrage in China wieder anziehen.

Erst vergangenen Mittwoch hatte Jefferies das Kursziel für ASML von 1.050 Euro auf 1.260 Euro nach oben geschraubt. Dank einer guten Auftragsentwicklung dürften die Umsätze des Halbleiterausrüsters 2025 das obere Ende von dessen Zielspanne erreichen, schrieb Janardan als Begründung. Er schraubte zudem seine Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2025 nach oben.

Das Rekordhoch der ASML-Aktie konnte der positive Analystenkommentar allerdings nicht stützen. Denn an den US-Märkten setzten Freitagabend Gewinnmitnahmen ein. Der Nasdaq 100 fiel in einem schwachen Gesamtmarkt am stärksten und notierte zum Handelsschluss rund 1,5 Prozent im Minus.

Die Gewinnmitnahmen in den USA trafen dabei insbesondere Chip-Aktien. So verlor der Highflyer Nvidia rund 5,5 Prozent, der ASML-Konkurrent Lam Research schloss rund 3,8 Prozent tiefer und die Aktien von Marvell Technologies brachen nach Zahlen sogar über elf Prozent ein.

Die schlechte Stimmung aus den USA drückt zum Handelsstart in Europa auch diesseits des Atlantiks auf die Kurse – und erneut zählen die Aktien aus dem Halbleitersektor zu den großen Verlierern. Das Schwergewicht ASML verliert rund 3,3 Prozent.

Dass die Analysten von Bernstein ihr Kursziel für die ASML-Aktien von 890 auf 980 Euro nach oben schraubten, konnte den Papieren des Herstellers von Lithographieanlagen kaum Unterstützung geben.

Dass die ASML-Aktie aufgrund von Gewinnmitnahmen wieder unter der 900-Euro-Marke notiert, sollte Anleger nicht verunsichern. Denn der rasante Aufwärtstrend im laufenden Jahr ist noch nicht in Gefahr. DER AKTIONÄR hält an seiner ASML-Empfehlung fest.

ASML (WKN: A1J85V)

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