Nach KI und Quantencomputern avanciert Robotik zum nächsten Megatrend. Während Tesla bereits mit Optimus an einem humanoiden Roboter tüftelt, bringen sich Nvidia und Samsung nun für den Zukunftsmarkt mit einem Millioneninvestment in Stellung. DER AKTIONÄR beleuchtet die Details der jüngsten Investition.
Konkret berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen, dass sich Samsung und Nvidia an einem Start-up beteiligen wollen. Bei diesem handelt es sich dem Bericht zufolge um Skild AI. Der US-Robotik-Spezialist soll die Positionen von Samsung und Nvidia im sich schnell entwickelnden Markt für Konsumrobotik verstärken.
Der Nachrichtenagentur zufolge erhält Skild AI von Samsung zehn Million Dollar. Nvidia soll hingegen 25 Millionen Dollar in das US-Start-up stecken.
Weitere namhafte Geldgeber mit an Bord
Nvidia und Samsung sind jedoch nicht die einzigen bekannten Investoren, die bei Skild AI bereits einen Fuß in die Tür gestellt haben. Im Rahmen einer Series-A-Finanzierungsrunde sicherte sich das erst 2023 gegründete Robotikunternehmen bereits 300 Millionen Dollar bei einer Bewertung von 1,5 Milliarden Dollar. Zu den Geldgebern zählten damals die Softbank Group, Jeff Bezos über seine Investmentfirma Bezos Expeditions sowie der Amazon Industrial Innovation Fund.
Das unterscheidet Skild AI von anderen Robotikunternehmen
Gegensatz zu klassischen, vertikal entwickelten Robotern, die nur für klar definierte Anwendungen oder enge Einsatzbereiche konzipiert wurden, gilt das Robotik-Grundmodell (Skild Brain) von Skild Ai als echter Alleskönner. Dank hochmoderner Algorithmen für maschinelles Lernen ist das KI-Modell in der Lage, verschiedene Robotertypen zu steuern, unabhängig von ihrer spezifischen Hardwarekonfiguration. Dies ermöglicht eine breite Anwendungspalette, von industriellen Manipulationsaufgaben bis hin zu komplexen Navigationsszenarien.
Ungeachtet der positiven Nachricht notiert die Nvidia-Aktei weiterhin unweit der 150-Dollar-Marke. Sollte dem Papier ein Sprung darüber gelingen, wäre dies ein positives Signal. Nach unten sichern derweil die 50- sowie die 200-Tage-Linie ab.
Nvidia positioniert sich bereits für den nächsten Megatrend, die Aktie bleibt ein Kauf. Mehr zum Thema Robotik lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR. Diese können Sie hier als E-Paper erwerben.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.