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XDAX bricht weiter ein: Sanktionen gegen Russland – Putin spricht im TV

XDAX bricht weiter ein: Sanktionen gegen Russland – Putin spricht im TV
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Maximilian Völkl 21.02.2022 Maximilian Völkl

Die Talfahrt des XDAX beschleunigt sich am späten Abend noch einmal. Kreml-Chef Wladimir Putin hat die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkannt und in einer TV-Ansprache deutliche Worte gefunden. Die Kriegsgefahr wird damit immer realer, die EU und die USA kündigten bereits Sanktionen an.

Die Strafmaßnahmen der EU sollen diejenigen treffen, die an der Handlung beteiligt seien, kündigten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Montagabend an. Beide verurteilten die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf das Schärfste. „Die Anerkennung der beiden Separatistengebiete in der Ukraine ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht, die territoriale Integrität der Ukraine und die Vereinbarungen von Minsk“, schrieben sie. Was für Sanktionen nun verhängt werden, blieb zunächst offen.

Auch die US-Regierung wird mit Sanktionen reagieren. US-Präsident Joe Biden werde in Kürze eine entsprechende Anordnung erlassen, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag mit. Die Maßnahmen träfen unter anderem Investitionen oder Handel von US-Personen mit Blick auf Donezk und Luhansk.

Putin gießt Öl ins Feuer

Putin schloss derweil mit den Vertretern der beiden prorussischen Separatistenrepubliken einen Vertrag über „Freundschaft und Beistand“. Damit wird eine Stationierung russischer Soldaten dort möglich. In einer TV-Ansprache warnte er zudem davor, dass die Ukraine Atomwaffen herstellen könnte, sprach erneut von einem Genozid im Donbass und davon, dass die NATO Russland „betrogen“ habe.

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Die Entwicklungen am Abend sorgen an der Börse für eine regelrechte Aktienflucht. Zwischenzeitlich notierte der XDAX bereits unter 14.400 Zählern. Sollte der DAX am Dienstag tatsächlich derart tief eröffnen, drohen weitere Anschlussverluste. Anleger sollten sich angesichts der Zuspitzung der Krise zudem auf eine weiter hohe Volatilität einstellen.

Mit Material von dpa-AFX

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