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09.12.2022 Jan-Paul Fóri

DAX-Update: Kein Stimmungsdämpfer durch US-Erzeugerpreise

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DAX

Der DAX hat seine Stabilisierung am Freitagnachmittag trotz etwas stärker als erwartet gestiegener US-Verbraucherpreise fortgesetzt. Auf Wochensicht dürfte der deutsche Leitindex dennoch ein Minus von rund eineinhalb Prozent einfahren, nachdem die jüngste Verlustserie erst am Vortag gestoppt wurde. 

In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene weniger als erwartet abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen im November zum Vorjahresmonat um 7,4 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei revidiert 8,1 Prozent gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 7,2 Prozent gerechnet. Es ist die fünfte Abschwächung in Folge. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im November um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert worden. Der Kernindex legte um 0,4 Prozent zu.

Kleinere Zinsschritte erwartet

Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank derzeit ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation hat sich zuletzt ebenfalls abgeschwächt. Sie befindet sich aber weiter auf einem hohen Niveau. Von der Fed wird daher erwartet, dass sie ihren geldpolitischen Straffungskurs fortsetzt, jedoch mit etwas geringerem Tempo. Für die Sitzung am nächsten Mittwoch rechnen Analysten im Vorfeld mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte. In den Sitzungen zuvor hatte sie den Leitzins um jeweils 0,75 Prozentpunkte angehoben.

DAX (WKN: 846900)

Der DAX gab nach der Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise kurzzeitig nach, konnte das Minus jedoch rasch ausbügeln. Zuletzt notierte der Index rund 0,3 Prozent im Plus bei 14.320 Zählern. Am Vortag hatte der DAX minimal im Plus geschlossen und damit eine dreitägige Verlustserie beendet, womit er nun auf ein Wochenminus von knapp anderthalb Prozent zusteuert.

Vor der FED-Sitzung in der kommenden Woche scheinen Anleger sich weiter nicht aus der Deckung zu wagen. Der Seitwärtstrend zwischen den Marken von 14.150 Punkten und 14.550 Punkten dürfte sich daher zunächst fortsetzen.

Mit Material von dpa-AFX.

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