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Foto: Börse Frankfurt
09.01.2023 Thomas Bergmann

DAX schließt knapp unter 14.800 – Online-Aktien im Fokus

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DAX

Der deutsche Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn – dank erfreulicher Konjunkturnachrichten – seinen positiven Trend fortgesetzt. Für zusätzliche Unterstützung sorgte eine feste Wall Street. Zwischenzeitlich notierte der DAX bei 14.833 und damit auf dem höchsten Stand seit März 2022. Der MDAX legte gar um 2,2 Prozent zu.

Marktteilnehmer setzen darauf, dass die US-Notenbank nach den jüngsten Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten das Tempo aus ihrem Zinserhöhungszyklus etwas herausnimmt. Die Öffnung des chinesischen Marktes nach der Abkehr der Regierung von der Null-Covid-Politik dient als weiterer Kurstreiber. Am Montag fielen zudem Konjunkturdaten aus Deutschland solide aus und in der Eurozone hellte sich die Wirtschaftsstimmung den dritten Monat in Folge auf.

Vor dem Hintergrund der China-Öffnung waren hierzulande Aktien aus dem Umfeld des Online-Handels gefragt. So zogen die Anteile des Essenslieferanten Delivery Hero im MDAX um 3,5 Prozent an. Die Papiere von Shop Apotheke schnellten im Nebenwerteindex SDAX um 12,7 Prozent in die Höhe. Die Experten von Citigroup nannten die Online-Apotheke als Favoriten für 2023 im europäischen Internetbereich.

Delivery Hero (WKN: A2E4K4)

Unter den Top-Werten im MDAX gewannen zudem die Aktien von Knorr-Bremse 6,6 Prozent. Angesichts der Wiederöffnung Chinas empfahl Analyst Gael de-Bray von der Deutschen Bank den Kauf der Papiere des Bremsenherstellers für Schienen- und Nutzfahrzeuge.

Knorr-Bremse (WKN: KBX100)

Im DAX zogen die Aktien von Bayer um 2,6 Prozent an. Der Druck auf die Bayer-Führung für Veränderungen im Konzern könnte zunehmen, denn mit Jeff Ubben aus den USA hat der Pharma- und Agrarchemiekonzern nun einen aktivistischen Investor an Bord. Tagessieger im DAX war der Laborzulieferer Sartorius mit plus 5,8 Prozent.

Bayer (WKN: BAY001)

In den USA standen der Dow Jones sowie die Indizes an der Technologiebörse Nasdaq zum europäischen Handelsschluss klar im Plus, während der Euro von den soliden Konjunkturdaten diesseits des Atlantiks profitierte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0696 (Freitag: 1,0500) Dollar festgesetzt.

(mit Material von dpa-AFX)

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