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22.05.2022 Jan-Paul Fóri

DAX-Ausblick: Rezessionssorgen und 14.000-Punkte-Marke im Fokus

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DAX

In der vergangenen Handelswoche hat sich die Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt unverändert fortgesetzt. Für den DAX ging es am Freitag zwar um 0,7 Prozent auf 13.981 Punkte nach oben, auf Wochensicht hat sich der Index allerdings kaum vom Fleck bewegt. In der neuen stehen zudem zahlreiche Konjunkturdaten auf dem Programm, die für weiteren Abgabedruck sorgen könnten. Der Wochenausblick. 

Angesichts von Konjunktur-, Zins- und Kriegsängsten stehe derzeit jedes Entspannungssignal an der Börse auf tönernen Füßen, schrieb Robert Halver, Kapitalmarktstratege der Baader Bank. Auch Wirtschaftsdaten hätten die Kurse zuletzt eher nach unten als nach oben gedrückt.

DAX (WKN: 846900)

Der deutsche Leitindex DAX hatte am Freitag in der ersten Tageshälfte die Marke von 14.000 Punkten überwunden und notierte bis zu zwei Prozent höher. Im Zuge der schwächelnden Wall Street bröckelten die Kursgewinne im späten Handel jedoch merklich ab und rettete noch einen Gewinn von 0,7 Prozent auf 13.981 Punkte ins Ziel. Auf Wochensicht resultiert daraus ein Verlust von 0,3 Prozent. Derweil bleibt aus charttechnischer Sicht die 14.000-Punkte-Marke weiter im Fokus.

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Während in der neuen Handelswoche bei den Unternehmen nur wenige Nachzügler ihre Bücher öffnen, rücken nun die Konjunkturdaten wieder in den Vordergrund. Analysten erwarten dabei wenig positive Signale für den Kapitalmarkt. Der nächste "Daten-Blues" rolle an, warnte Robert Greil von der Privatbank Merck Finck.

Den Auftakt macht am Montag das ifo-Geschäftsklima, am Dienstag stehen die Einkaufsmanager-Indizes für Europa, die USA und Japan an und am Mittwoch gewährt die Fed Einblick in ihr aktuelles Sitzungsprotokoll, ehe am Freitag Kerninflationsdaten für die USA anstehen. 

Nur wenige Quartalsberichte auf der Agenda 

Quartalsberichte der Unternehmen bleiben in der kommenden Woche aber Mangelware. Eine der wenigen Ausnahmen ist am Dienstag CTS Eventim. In den USA profitiere der Tickethändler und Veranstalter von einer aufgestauten Nachfrage, schrieb Analyst Henrik Paganetty vom Analysehaus Jefferies. Auch ein schwächelndes Konsumverhalten könne das nur bedingt ausbremsen.

Weniger optimistisch blicken die Analysten auf das MDAX-Unternehmen Aroundtown, der am Mittwoch seine Bücher öffnet. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist bekomme steigende Refinanzierungskosten zu spüren, schrieb Analyst Paul May von der britischen Investmentbank Barclays. Bei anderen Unternehmen der Branche seien die Ertragsaussichten besser.

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Mit Material von dpa-AFX.

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