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28.02.2022 Maximilian Völkl

DAX auf Talfahrt – Moskauer Börse geschlossen – Ukraine-Krieg hält Anleger in Atem

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Schärfere Sanktionen gegen Russland und der anhaltende Krieg in der Ukraine drücken den DAX am Montag knapp drei Prozent ins Minus. Vor allem Banken und Zykliker geraten wegen der Angst vor einem Abwürgen der Konjunktur unter Druck. Die Börse in Moskau bleibt wegen der aktuellen Lage sogar ganz geschlossen.

Angesichts der aktuellen Lage werde der Handel ausgesetzt, teilte die russische Notenbank am späten Montagvormittag mit. Wann am Dienstag gehandelt werden soll, will die Notenbank dann am Dienstag entscheiden. Bereits am Morgen hatte Russlands Zentralbank Wertpapierhändlern untersagt, russische Wertpapiere im Besitz von Ausländern zu verkaufen. Mit Kapitalspritzen und Fremdwährungsgeschäften sollen zudem heimische Geldinstitute gestützt werden.

Bei einer Wiedereröffnung dürfte es an der Moskauer Börse turbulent zugehen angesichts der Wirtschaftssanktionen, die westliche Staaten gegen Russland verhängt haben nach dessen Angriff auf die Ukraine. In der vergangenen Woche – also vor der Sanktionsverschärfung etwa durch den Ausschluss vieler russischer Banken aus dem Swift-Zahlungssystem – war der russische RTS-Index um ein Drittel gefallen. Ohne eine Erholung um mehr als ein Viertel am Freitag wäre das Wochenminus noch größer ausgefallen.

DAX mit großen Ausschlägen

Beim DAX bleibt die Volatilität derweil groß. Doch trotz des Rücksetzers notiert der Leitindex noch deutlich über den Tiefs vom vergangenen Donnerstag und auch über der 14.000-Punkte-Marke. „Es gilt zu berücksichtigen, dass die Marktreaktionen bis jetzt und per saldo überschaubar geblieben sind, was in Anbetracht des von Russland angefachten Krieges in Europa und der indirekten Drohung mit Atomwaffen überrascht“, so Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Von Panik sei keine Spur, wenngleich die Schwankungen groß bleiben dürften.

DAX (WKN: 846900)

Die Situation an den Börsen bleibt kompliziert. Anleger sollten nicht in Panik verfallen, aber auch von überstürzten Neukäufen absehen. Gerade um russische Aktien sollte man angesichts der Beschränkungen einen Bogen machen.

Mit Material von dpa-AFX

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