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17.03.2023 Nikolas Kessler

Bitcoin völlig losgelöst – gegen den Trend auf neues 9-Monats-Hoch

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Bitcoin

Während die Kurse an der Wall Street auch zum Start in den letzten Handelstag der Woche gefallen sind, setzt der Bitcoin seine Erholungsrally am Freitagnachmittag unvermindert fort. Dabei ist der Kurs zeitweise auf ein neues Jahreshoch gestiegen – und sorgt auch am übrigen Kryptomarkt für sattgrüne Vorzeichen.

Die Marktkapitalisierung aller Coins und Token klettert dabei auf 24-Stunden-Sicht um rund fünf Prozent auf 1,13 Billionen Dollar – nachdem sie vor einer Woche noch unter die Billionen-Marke gestürzt war. Der Bitcoin verzeichnet dabei ebenfalls Zuwächse von rund fünf Prozent auf rund 26.300 Dollar.

Nach Kursdaten des Portals coinmarketcap.com hat die digitale Leitwährung gegen Freitagmittag im Hoch sogar kurzzeitig die Marke von 27.000 Dollar überwunden – und damit den höchsten Stand seit neun Monaten markiert. Anschließend ging es wieder ein paar Prozentpunkte retour. Solange sich der Kurs jedoch oberhalb des August-Hochs bei rund 25.135 Dollar halten kann, wäre der Weg in Richtung der 30.000er-Marke aus charttechnischer Sicht weitgehend frei.

Einfluss des Aktienmarkts schwindet

Auf positive Impulse von der Wall Street kann der Bitcoin dabei aktuell nicht bauen. Dort sorgt die weiter schwelende Bankenkrise auch am Freitag für fallende Kurse bei den großen Leitindizes. Vor diesem Hintergrund ist die Gegenbewegung der am Kryptomarkt umso erstaunlicher, denn im vergangenen Jahr ist er nahezu im Gleichschritt zum US-Aktienmarkt gelaufen.

Dass sich der Bitcoin weitgehend entkoppelt hat, zeigt insbesondere der Performance-Vergleich seit Jahresanfang: Während die Digitalwährung seit Anfang Januar um fast 60 Prozent gestiegen ist, kommt der S&P 500 nur auf ein mageres Plus von 2,5 Prozent.

Makrofaktoren bleiben im Fokus

Unterstützung erhielten Bitcoin und Co zuletzt insbesondere von den deutlich gesunkenen Kapitalmarktzinsen. Aufgrund der Probleme im Bankensektor sind die Zinserwartungen an große Zentralbanken deutlich gesunken, was die Marktzinsen gedrückt hat. In den USA sind sogar wieder Spekulationen aufgekommen, die amerikanische Notenbank Fed könnte im späteren Jahresverlauf mit Zinssenkungen beginnen. Auch das hat zum allgemeinen Renditerückgang beigetragen.

Niedrigere Zinsen kommen riskanten Anlageklasse wie Digitalwährungen in der Regel zugute, weil sichere Anlagen wie Staatsanleihen dann weniger Zinsen abwerfen.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Am Kryptomarkt sind wieder die Bullen am Drücker, nach dem langen Kryptowinter herrscht endlich Tauwetter. Mutige Anleger können weiterhin einen Fuß in die Tür stellen, sollten aber noch etwas Pulver trockenhalten. Insbesondere rund um die Fed-Sitzung in der kommenden Woche könnte es nach Einschätzung des AKTIONÄR noch einmal rumpeln. Die Langfrist-Prognose bleibt aber klar positiv.

Wer breit gestreut und ohne Anmeldung bei einer Kryptobörse einen Fuß in die Tür stellen möchte, kann einen Blick auf den Krypto TSI Index werfen. Dieser beinhaltet neben dem Bitcoin noch neun weitere, trendstarke Kryptos und kann über das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bequem in ein bestehendes Wertpapierdepot gekauft werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.deraktionaer.de/invest

Mit Material von dpa-AFX.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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