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16.09.2022 Thomas Bergmann

Ausverkauf zum Hexensabbat – das kann dem DAX jetzt helfen

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Der kurzzeitige Höhenflug am deutschen Aktienmarkt ist endgültig Geschichte. Am Freitagmorgen verliert der DAX schon wieder knapp zwei Prozent und droht alle Gewinne, die seit letzten Freitag angefallen waren, zu vernichten. Neben den wieder wachsenden Zinssorgen lässt vor allem die massive Fedex-Gewinnwarnung die Anleger aufhorchen. Das macht jetzt noch Hoffnung.

Mit dem Donnerstag-Schlusskurs unterhalb von 13.000 hatte sich schon Böses angebahnt. Dass der DAX aber mittlerweile bei rund 12.700 notiert, dürfte vielen Anlegern ein ungutes Gefühl vermitteln. Vor allem der Gewinneinbruch und die -warnung von Fedex lässt die Wachstumssorgen viel größer werden.

Zudem rechnet ein nicht unerheblicher Teil des Marktes inzwischen mit einer Zinsanhebung am kommenden Mittwoch um 100 Basispunkte. In Verbindung mit den Konjunkturängsten und der hohen Inflation ist dieses Gemisch hochexplosiv.

Vor diesem Hintergrund erscheint der heutige Hexensabbat, der große Verfallstag an den Terminbörsen, fast als Non-Event. Um 13:00 Uhr laufen viele Terminkontrakte auf den DAX aus, was in normalen Zeiten immer wieder für stärkere Schwankungen gesorgt hat. Doch was ist zurzeit schon normal?

DAX (WKN: 846900)

Die Hoffnung ist jetzt, dass der Markt schon vieles eingepreist hat, und daher die alten Jahrestiefs im Bereich von 12.400 nicht unterschritten werden. Eventuell hat Jerome Powell noch eine Lösung für das Dilemma parat – die Fed wird nicht tatenlos zuschauen, wie der US-Aktienmarkt in sich zusammenfällt und die Altersvorsorge vieler Amerikaner gefährdet ist. Falls allerdings doch neue Tiefs ausgebildet werden, dürfte sich der Abwärtstrend massiv beschleunigen – weitere 1.000 Punkte Minus könnten folgen.

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