Webus International, ein in China ansässiges Unternehmen aus dem Automobil- und Gastgewerbesektor, hat bei der US-Börsenaufsicht SEC ein brisantes Dokument eingereicht. Das Formular 6-K skizziert Pläne für eine massive Investition in XRP. Bis zu 300 Millionen Dollar sollen in eine auf XRP fokussierte Unternehmens-Treasury fließen.
Die am Dienstag veröffentlichte Einreichung folgt auf eine erste Ankündigung vom 29. Mai. Damals hatte Webus bereits verlauten lassen, bis zu 300 Millionen Dollar durch Fremdfinanzierung oder Kreditfazilitäten aufnehmen zu wollen, um diese ambitionierte Treasury-Initiative zu stemmen.
Doch damit nicht genug: Webus geht eine strategische Partnerschaft mit dem Vermögensverwalter Samara Alpha ein, um seine XRP-Strategie professionell auszurollen. Zudem plant das Unternehmen die Integration des Blockchain-basierten Zahlungsnetzwerks von Ripple in seine eigenen Betriebsabläufe. Ziel ist es, grenzüberschreitende Zahlungen zu revolutionieren und die Transparenz bei Buchungen in seinen Reise- und Gastronomiediensten signifikant zu verbessern.
Institutionelle Adaption nimmt Fahrt auf
Erst im vergangenen Monat sorgte das an der Nasdaq gelistete Energieunternehmen VivoPower für Schlagzeilen, als es eine XRP-zentrierte Treasury-Initiative im Wert von 121 Millionen Dollar ankündigte. Hinter dieser Initiative stehen Investoren, zu denen auch Mitglieder der saudischen Königsfamilie zählen. Auch Wellgistics, ein Logistikunternehmen aus Florida im Gesundheitssektor, sicherte sich eine Eigenkapitallinie von 50 Millionen Dollar, um XRP-Zahlungen zu integrieren und eine potenzielle digitale Treasury-Reserve aufzubauen.
Die Pläne von Webus sind ein weiteres starkes Signal, dass die Technologie von Ripple und der Nutzen des XRP-Tokens zunehmend auch außerhalb der reinen Krypto-Spekulation Anerkennung finden. Sollten sich diese Trends fortsetzen, könnte dies mittelfristig positive Auswirkungen auf den XRP-Kurs haben.