DER AKTIONÄR – Unsere App
20.06.2025
US-Präsident Donald Trump macht Thema Kryptowährungen weiter Druck. Mit einer klaren Ansage fordert er das Repräsentantenhaus auf, den sogenannten GENIUS Act, ein Gesetz zur Regulierung von Stablecoins (DER AKTIONÄR berichtete), unverzüglich zu verabschieden und ihm zur Unterzeichnung vorzulegen.
„Das Repräsentantenhaus wird hoffentlich BLITZSCHNELL handeln und einen ‚sauberen‘ GENIUS Act verabschieden“, polterte der Präsident gewohnt deutlich auf seiner Plattform Truth Social. „Bringen Sie ihn auf meinen Schreibtisch, ASAP – KEINE VERZÖGERUNGEN, KEINE ZUSÄTZE“, fügte er hinzu.
Regulierung als Katalysator?
Doch worum geht es bei dem Gesetzesentwurf? Im Kern soll ein klarer Regulierungsrahmen für an den US-Dollar gekoppelte Kryptowährungen, sogenannte Stablecoins, geschaffen werden. Vorgesehen sind unter anderem Anforderungen, dass Stablecoins vollständig durch US-Dollar oder vergleichbar liquide Vermögenswerte gedeckt sein müssen. Zudem sollen Emittenten mit einer Marktkapitalisierung von über 50 Milliarden Dollar jährlichen Prüfungen unterzogen werden. Auch Richtlinien für die Ausgabe von Stablecoins durch ausländische Akteure sind Teil des Pakets.
Trump selbst sieht in der Regulierung einen entscheidenden Schritt: „Digitale Vermögenswerte sind die Zukunft, und unsere Nation wird sie besitzen“, so der Präsident. Er spricht von „MASSIVEN Investitionen und großer Innovation“, die durch das Gesetz freigesetzt werden könnten.
Finanzminister Bessent: Stablecoins stärken den Dollar
Rückenwind für Trumps Initiative kommt auch von seinem Finanzminister Scott Bessent. Dieser betonte erst am Mittwoch, dass die Offenheit von Präsident Trump gegenüber Krypto und Stablecoins die globale Dominanz des US-Dollars zementieren werde. „Stablecoins könnten die Dollar-Dominanz stärken, denn Stablecoins könnten am Ende einer der größten Käufer von US-Staatsanleihen sein“, erklärte Bessent in einem Interview. „Es besteht eine sehr gute Chance, dass Krypto tatsächlich eines der Dinge ist, die die Dollar-Dominanz sichern.“
Die Initiative von Präsident Trump könnte für den gesamten Krypto-Sektor von großer Bedeutung sein. Eine klare und innovationsfreundliche Regulierung in der größten Volkswirtschaft der Welt könnte das Vertrauen institutioneller Investoren stärken und zu einem erheblichen Kapitalzufluss führen. Investierte Anleger bleiben weiterhin an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Sofortkauf
