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11.09.2020 DER AKTIONÄR

Kommentar von Lars Brandau: Lehren aus der Leere

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Mitte September 2008 – also vor zwölf Jahren – erschütterte die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers weite Teile des globalen Finanzsystems. Bis hin zum Privatanleger, der seine Zertifikate abschreiben musste, wurden in erheblichem Maße Verluste verbucht, Vertrauen und Reputation zerstört. Zurück blieben eine große Leere und verunsicherte Kleinanleger. DDV-Geschäftsführer Lars Brandau über die Veränderung der Finanzbranche seit diesem historischen Ereignis.

Seitdem ist viel passiert. Die Zertifikate-Branche konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen. Sie bietet statt exotischer nun lieber nachvollziehbare und transparente Produkte. Ebenso haben die privaten Anleger dazugelernt, und kaufen nur noch, was sie verstehen und was in ihr Depot passt.

Dazu bedarf es jedoch einiges an Kenntnissen – und die lassen sich nicht über Nacht erwerben. Klar geworden ist aber, dass ein gewisses Knowhow von Nöten ist, um sich über seine Anlageziele und die Wege dorthin, einschließlich dem persönlichen Chance-Risiko-Verständnis bewusst zu werden.

Erfreulich ist deshalb die Tendenz, dass immer mehr Privatanleger strukturierte Wertpapiere wieder oder nach wie vor in ihre Anlageüberlegungen mit einbeziehen. Das lässt sich unter anderem aus den Marktstatistiken herauslesen. Alleine die Produktgruppe um Teilschutz-Zertifikate erfreut sich bei den Anlegern zunehmender Beliebtheit. Sicher spielen hier auch die nicht immer einfach zu interpretierenden Marktschwankungen eine nicht unerhebliche Rolle.

Dennoch gibt es weiterhin eine nicht unerhebliche Anzahl an Anlegern, für die der Umgang mit Zertifikaten noch immer weitgehend Neuland ist. Und exakt um diese Gruppe bemüht sich die gesamte Finanzbranche. Denn es ist davon auszugehen, dass eben jene Anleger mitten im Zinstief weiterhin eher Sparer als Investoren sind.

Hintergrund sind oft Unkenntnis oder auch Sorge vor Verlusten. Doch beides kann auf Dauer teuer werden. Zum geordneten Vermögensaufbau braucht es ein kalkuliertes Maß an Risiko und Geduld; und zur Beimischung auch strukturierte Wertpapiere.

Zertifikate sind noch immer eine vergleichsweise junge Anlageklasse, die sich aber längst etabliert hat. Sie sind vor rund 30 Jahren gerade deshalb entwickelt worden, um mit einem geringeren Risiko die Chancen des Aktienmarkts zu nutzen. Daher weisen viele Zertifikate ein deutlich geringeres Marktrisiko auf als die ihnen zugrundeliegenden Direktanlage.

Wenn es aber wirklich eine Lehre aus der Vergangenheit gibt, die Anleger ziehen sollten, dann die, dass nur strukturierte Produkte in der Lage sind, entweder ein höheres kalkuliertes Risiko ins Depot zu holen oder eben das Depot abzusichern. Kein Finanzprodukt ist für jede Marktsituation geeignet, aber für jede Marktsituation gibt es das richtige Zertifikat.

DER AKTIONÄR hat eine ganze Reihe von speziell zusammengesetzten Indizes aufgelegt, in die sich per Zertifikat investieren lässt. Einen detaillierten Überblick erhalten Anleger nach Klick auf folgenden Button:

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