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Kommentar von Lars Brandau: Impact Investing ist keine Spielwiese von "Ackerdemikern"

Kommentar von Lars Brandau: Impact Investing ist keine Spielwiese von
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DER AKTIONÄR 27.05.2021 DER AKTIONÄR

Mit Impact Investing sind Investitionen gemeint, die neben der finanziellen Rendite eine messbare soziale und ökologische Auswirkung zum Ziel haben. Gibt es also Zertifikate, die dazu beitragen, gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Probleme zu lösen? Ja, ganz sicher sogar, sagt Lars Brandau im aktuellen Wochenkommentar.

Mit einem nachhaltigen strukturierten Anlageprodukt fließt kein zusätzlicher Euro z.B. in ein Projekt zum Klimaschutz. Handelt es sich bei nachhaltigen strukturierten Wertpapieren demzufolge um Green Washing? Nein, denn grundsätzlich mal ist davon auszugehen, dass die Nachfrage auf den Kapitalmärkten nach nachhaltigen Titeln eine Wirkung auf Unternehmen entfaltet. Denn ihre Marktkapitalisierung wirkt sich auch auf Fähigkeit aus, sich zukünftig gut refinanzieren zu können. Das gilt für strukturierte Wertpapiere ebenso wie für Direktinvestitionen am Sekundärmarkt durch Fonds – bei denen ja zunächst auch kein frisches Geld den Unternehmen zufließt. Aber anders als bei Fonds gibt es bei allen strukturierten Wertpapieren noch die Anleihekomponente. Hier werden die eingenommenen Mittel im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Emittenten verwendet.

Deshalb haben sich die Mitglieder des Deutschen Derivate Verbands auch dazu verpflichtet, nur dann nachhaltige strukturierte Wertpapiere öffentlich anzubieten, wenn sie insgesamt Anstrengungen bezüglich zunehmend nachhaltiger Finanzierungen unternehmen. Wir setzen dabei auf die Berücksichtigung internationaler Standards wie z.B. den noch jungen UN-Principles for Responsible Banking. Die gute Bewertung der Emittenten durch eine ESG-Ratingagentur bildet einen weiteren Pfeiler, bei der Anleger sich ein Bild über die Nachhaltigkeitsperformance der Emittenten machen können.

Bei den sogenannten ESG-Impact-Produkten gehen wir noch einen Schritt weiter. Diese setzen auf auswirkungsbasierte Finanzierungsinstrumente wie z.B. Green Bonds. Hier gibt es einen klar nachvollziehbaren sachlichen Zusammenhang zwischen der Mitteleinnahme und ihrer Verwendung. Der Anleger kann sich darauf verlassen, dass die Bank die ökologischen oder sozialen Projektfinanzierungen in entsprechender Höhe vornimmt, um die beworbenen Ziele zu erreichen.

Bis dato gibt es bereits ein ansehnliches Angebot solcher nachhaltiger strukturierten Produkte. Mit zunehmender Nachfrage werden die Emittenten ihre Palletten ausbauen, und so findet sich für jeden Anlagetypus auch ein passendes Produkt.


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