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08.07.2022 Marion Schlegel

Dow Jones & Co: UnitedHealth, American Express, Apple, NetEase, Tesla, Regeneron und Moderna stark, Microsoft, Amazon. Twitter, Gamestop im Minus – der Tag an der Wall Street

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Nasdaq 100

Ein robuster Arbeitsmarktbericht für Juni hat die US-Börsen am Freitag auf ihrem Stabilisierungskurs gehalten. Eine klare Richtung schlugen die wichtigsten Indizes aber bis zum Handelsende nicht ein. Sie schwankten zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten, nachdem es in den beiden Handelstagen zuvor nach oben gegangen war.

Der Dow Jones Industrial gab letztlich 0,15 Prozent auf 31.338,15 Punkte nach. Für die erste komplette Woche des neuen Halbjahres bedeutet das einen Gewinn von 0,8 Prozent. Allerdings hat der bekannteste Wall-Street-Index in der ersten Jahreshälfte und nach einem Rekordhoch zu Jahresbeginn auch 15 Prozent eingebüßt.

Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 0,08 Prozent auf 3.899,38 Zähler. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 legte zugleich um 0,14 Prozent auf 12.125,69 Punkte zu. Er hat sich im Wochenverlauf damit zwar mit einem Plus von 4,7 Prozent immer noch spürbar erholt, verharrt jedoch angesichts eines Abschlags von mehr als 20 Prozent seit seinem Rekordhoch im November nach wie vor im Bärenmarkt.

Nasdaq 100 (WKN: CG3AA3)

Unter den Einzelwerten legten im Dow die Aktien von UnitedHealth, American Express, Apple, Amgen und Cisco Systems am stärksten zu. Microsoft, Boeing und Walt Disney standen hingegen leicht unter Druck.

Im Nasdaq 100 stand am Ende NetEase an der Spitze mit einem Plus von 2,7 Prozent, gefolgt von Tesla mit plus 2,5 Prozent. Stark präsentierten sich zudem einige Biotech-Werte: Regeneron und Moderna gewann jeweils mehr als zwei Prozent und gehörten somit ebenfalls zu den Top-Werten im Nasdaq 100. Für die Anteile des weltgrößten Online-Händlers Amazon ging es hingegen um 0,7 Prozent abwärts.

NetEase (WKN: 501822)

Twitter büßten an der NYSE am Ende 5,1 Prozent ein. Einem Bericht der "Washington Post" zufolge ist der andauernde Konflikt zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und dem Twitter-Management über die Anzahl von Spam- und Fake-Nutzerkonten auf der Plattform eine ernsthafte Gefahr für die 44 Milliarden Dollar (43 Milliarden Euro) schwere Übernahme. Neu ist das Hickhack allerdings nicht: Musk drohte schon vor Wochen, den Kauf deshalb platzen zu lassen. Einige Beobachter sehen das Hickhack als Vorwand Musks, um aus der teuren Übernahme herauszukommen.

Die Gamestop-Papiere gaben mit minus 4,9 Prozent einen Teil ihrer kräftigen Gewinne vom Vortag wieder ab. Im Blick stand dieses Mal, dass der Videospielhändler seinen Finanzchef mit sofortiger Wirkung ausgetauscht hat. Tags zuvor hatten die Aktien nach einem angekündigten Aktiensplit noch um rund 15 Prozent zugelegt. Gamestop gehört zu den sogenannten Meme Stocks, die bei Privatanlegern in den sozialen Medien heiß diskutiert werden und dann durch Kurskapriolen auffallen.

Behandelte Werte

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Nasdaq 100 - PKT

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